Wer auf ein großes Gerichtsspektakel im Rechtsstreit zwischen Activision und den Infinity Ward-Gründern Jason West und Vincent Zampella gehofft hat, wird enttäuscht. Noch vor Ablauf der vom Richter festgelegten Frist, haben sich beide Parteien doch noch außergerichtlich geeinigt.
Die genauen Inhalte des Deals wurden bislang nicht bekannt gegeben. Doch es ist sicher von Seiten des Publishers eine größere Summe Geld geflossen. Die wird sich wohl aber nicht im Rahmen der von West und Zampella geforderten Höhe von einer Milliarde US-Dollar bewegen. Analysten gehen derzeit davon aus, dass es sich eher um 100 Millionen US-Dollar oder weniger handelt.
Doch damit endet die Serie von Klagen gegen Activision nicht. Bereits 2009 hatte die Band No Doubt beantragt, gegen den Publisher gerichtlich vorgehen zu dürfen. Die Band will nicht, dass ihre virtuellen Charaktere in Band Hero Lieder andere Interpreten spielen können. Bandleaderin Gwen Stefani behauptet, es habe andere Absprachen gegeben. Obwohl sich Activision keiner Schuld bewusst sein will, wurde die Klage nun zugelassen.