Artworks zu Deus Ex: Mankind Divided kriegen Gegenwind im Social Web

Eidos Montreal hat gestern einige Artwork veröffentlicht, wie sie sich Städte in der Zukunftswelt des Action-Adventures vorstellen. Die Entwickler zeigen Barcelona, Berlin, Blackpool, Köln, London, Moskau, Paris, Rio de Janeiro, Stockholm und Sydney zwei Jahre nach dem Aug-Vorfall, mit dem der Vorgänger Deus Ex: Human Revolution endete.

Es sind viele schicke Interpretationen dabei, aber das Artwork von Moskau hat für Ärger in Sozialnetzwerken gesorgt. Ein Demonstrant hält dort ein Schild, auf dem "Augs Lives Matter" steht, eine Abwandlung der realen politischen "Black Lives Matter"-Bewegung. Nun haben so einige echte Menschen im Netz Eidos Montreal und Square Enix genau deswegen angezählt. Die Anschuldigung: Man habe ein ernsthaft wichtige Sache zu leicht genommen und wenig sensibel den Slogan genutzt.

Deus Ex: Mankind Divided spielt im Jahr 2027. Damals bekamen "überall auf der Welt mechanisch augmentierte Menschen plötzlich extreme psychotische Störungen, verloren die Kontrolle und griffen 'Natürliche', nicht verbesserte Menschen an. Millionen starben. Hunderttausende wurden verstümmelt und verwundet. Diese globale Katastrophe spaltete die Gesellschaft: Nun herrschen Hass, Vorurteile und Angst, und viele Länder erließen strikte Gesetze, um dem Chaos Herr zu werden. Das bedeutendste davon ist das hochgradig kontroverse 'Human-Segregationsgesetz', das die sogenannten 'Augs' (Menschen mit kybernetischen Verbesserungen) isolieren und von den 'Natürlichen' trennen soll. Die Ära der Mechanical Apartheid ist angebrochen!"

Auch für die Nutzung des Begriffs "Mechanical Apartheid" hatte Eidos bereits Kritik und Häme im Netz geerntet.