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Ausbrüche des Coronavirus führen zu erhöhter Spielzeit und höheren Ausgaben

Dass die Leute mehr spielen, ist keine Überraschung. Die Ausgaben steigen allerdings auch.

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Weltweit isolieren sich die Menschen aufgrund des Coronavirus zunehmend und was tut man, wenn man sich zuhause langweilt? Einige Leute beschließen ihre Zeit mit Videospielen zu verbringen. Das Forschungsunternehmen Nielsen hat ein paar interessante Daten (basierend auf 3000 befragten, aktiven Spielern) herausgefunden und schreibt in einem Bericht (via GamesIndustry), dass mindestens 20 Prozent der Leute jetzt mehr Videospiele spielen, als vor der COVID-19-Epidemie. In den USA ist diese Zahl sogar noch höher, da 45 Prozent der Befragten angeben, jetzt mehr Zeit mit Videospielen zu verbringen. Ähnliche Ergebnisse kommen aus Frankreich (n=38 Prozent) und aus Großbritannien (n=29 Prozent).

Wenn plötzlich mehr Spieler unterwegs sind, führt das unweigerlich zu steigenden Kosten, wie uns die großen Plattforminhaber bereits bestätigt haben. Die gestiegene Nachfrage an den Online-Diensten führt dazu, dass die Server erheblich unter Druck geraten. Microsoft, Sony und Valve gaben bereits öffentlich an, dass sie nötige Schritte unternehmen, um eine stabile Leistung aufrechtzuerhalten, damit jeder in dieser schwierigen Zeit reibungslos spielen kann. Dass sich diese Aktionen für die Publisher lohnt, zeigt die Umfrage von Nielsen ebenfalls: 39 Prozent der befragten US-Bürger gaben an, in letzter Zeit mehr Geld für Online-Dienste ausgegeben zu haben. Besonders die digitalen Segmente gehen hierbei als Gewinner hervor, da mindestens 23 Prozent aller Befragten in letzter Zeit häufiger digital einkauft.

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