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Star Citizen

Backer investiert tausende Euro in Star Citizen, bekommt Geld nicht zurück

Lest euch lieber die allgemeinen Geschäftsbedingungen durch.

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Ken Lord ist einer der passioniertesten Unterstützter von Star Citizen und er hat seit der initialen Kickstarter-Kampagne über 4500 US-Dollar, umgerechnet ca. 3800 Euro, in den Traum der Weltraumsimulation investiert. Mittlerweile glaubt er aber nicht mehr daran, dass die Roberts Space Industries (RSI) seine finanzielle Unterstützung in diesem Ausmaß verdient, weshalb der Backer beim Entwickler um eine Rückerstattung bat. Wie sich herausstellte, ist die Sache aber natürlich gar nicht so leicht.

Lord nannte die vielen zeitlichen Verschiebungen und die Wechsel im konzeptionellen Rahmen des Spiels als Begründung für seine Forderung. Ursprünglich sollte Star Citizen bereits 2014 erscheinen, doch auch vier Jahre später gibt es noch immer keinerlei Hinweise auf einen möglichen Veröffentlichungszeitraum. Aus gesundheitlichen Gründen soll es ihm zudem nicht möglich gewesen sein, die Baker-exklusive FPS-Kampagne von Squadron 42 zu spielen, schreibt Kotaku. Lords Anfrage stieß bei den Entwicklern auf taube Ohren, weshalb sich der mittlerweile empörte Investor dazu entschied, auf gerichtlichem Wege gegen Cloud Imperium Games vorzugehen.

Seine Klage sollte dort jedoch wenig Erfolg haben, da sich die allgemeinen Geschäftsbedingungen, die alle Baker von Star Citizen akzeptieren müssen, im Laufe der Zeit mehrmals veränderten. Da Lord über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder Geld in das Spiel gepumpt hat, treffen für sein Vorhaben verschiedene Richtlinien aus unterschiedlichen Zeiten zu. Und unter all diesen Revisionen gab es letztlich einige Klauseln, die eine Entscheidung im Sinne der Entwickler fällte. Solange Star Citizen noch nicht veröffentlicht wurde, ist Roberts Space Industries nämlich vor Rückerstattungsanforderungen geschützt. Für Lord kommt diese Erkenntnis zu spät, denn das Gerichtsurteil hebt seinen Rechtsanspruch darauf jetzt ohnehin auf...

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Quelle: Motherboard, Kotaku.

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