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Bericht: Umstrittener Ubisoft-Manager strich AAA-RPG, weil ihm das Setting nicht gefiel

Mike Laidlaw arbeitete für Ubisoft angeblich an einem Spiel namens Avalon, bevor er das Unternehmen wieder verließ.

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Nachdem mehrere Mitarbeiter und ehemalige Angestellte in den letzten Monaten eine Kultur der Angst und der sexuellen Belästigung bei Ubisoft offenbarten, die von einigen der einflussreichsten Führungskräfte des Unternehmens nicht nur unterstützt sondern auch aktiv betrieben und gefördert wurde, erreichen uns weitere Berichte über die Auswirkungen dieser problematischen Firmenpolitik. Der Journalist Jason Schreier hat in seinen Nachforschungen herausgefunden, dass Ubisofts ehemaliger Creative Director Serge Hascoët (der nach dem Bekanntwerden der Anschuldigungen gegen ihn das Unternehmen verlassen musste) aus persönlichem Desinteresse ein Spiel streichen ließ.

Laut Schreiers Bericht beauftragte Ubisoft den für die Dragon-Age-Serie verantwortlichen Designer Mike Laidlaw 2018 mit den Arbeiten an einem Titel namens Avalon. Laut dem Artikel habe es sich hierbei um ein ehrgeiziges Rollenspiel gehandelt, das von der Legende von König Arthur inspiriert war. Die französische Firma stellte ein hohes Budget für die Produktion des Titels bereit, allerdings wurde es 2019 eingestampft, weil Hascoët das Fantasy-Setting nicht zusagte. Innerhalb eines Jahres verließ Laidlaw das Studio in Quebec, Kanada, daraufhin wieder.

Seit der Veröffentlichung des Berichts äußern sich viele ehemalige Mitglieder des Avalon-Teams auf den sozialen Medien über Hascoët und wie groß die Frustration aller Beteiligten war, nachdem er das Projekt strich. Laut den Mitarbeitern hätte das Spiel eine kooperative Online-Welt bekommen sollen, die der von Monster Hunter ähnelt.

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