Monster-Hunter-Producer Ryozo Tsujimoto hat auf einem digitalen Monster-Hunter-Showcase viele bekannte Informationen zum neuen Monster Hunter Rise wiederholt und einige Details näher erläutert.
Er hat uns beispielsweise verraten, dass alle 14 Waffengattungen im Actionspiel Zugriff auf sogenannte „Seidenbinder"-Angriffe (im Englischen: "Silkbind-Attacks") erhalten, die an die Verwendung des Kabelkäfers gebunden sind. Diese speziellen Attacken lassen sich auswechseln und anpassen, da man im Spielverlauf unterschiedliche Variationen freischaltet. Je nach euren aktuellen Bedürfnissen, werdet ihr euer Set an Bewegungen entsprechend optimieren können.
In Monster Hunter Rise wird es fünf Schauplätze geben: Shrine Ruins, Flooded Forest, Frost Islands, Sandy Plains und Lava Caverns. In jedem dieser Gebiete erwarten uns einheimische Lebensformen, die temporär die Werte unseres Jägers steigern oder sich auf anderem Wege als nützlich erweisen sollten, so Tsujimoto. Neben den zurückkehrenden Monstern Rajang, Khezu, Rathalos, Nargacuga und dem geladenen Zinogre wurden drei weitere Biester präsentiert: der eisige Schwertkämpfer Goss Harag, ein akrobatischer Affen-Wyvern namens Bishaten und das Monster Somnacanth.
Der Director des Games, Yasunori Ichinose, sprach anschließend über die Verteidigung des Dorfes Kamura. Um den zentralen Schauplatz von Monster Hunter Rise vor einfallenden Monsterhorden zu schützen, baut ihr euch eine Arena auf, die ihr vor der eigentlichen Wellenabwehr mit Verteidigungsanlangen befestigen müsst. Herausforderungen während dieser Aufträge belohnen euch mit zusätzlicher Beute und wie wir bereits wissen tauchen während der Verteidigung besonders schwierige Variationen der bekannten Feinde auf (Apex-Arten).
In Zukunft unterscheidet man grundsätzlich zwischen Missionen, die für Einzelspieler gedacht sind (Village-Quests) und Missionen, die sich an eine Truppe Jäger richten (Hub-Quests). Obwohl Hub-Quests von Jägergruppen gespielt werden können, werdet ihr diese auch allein absolvieren können, da sich der Schwierigkeitsgrad an die Anzahl der Mitspieler anpasst. Wenn sich Verbündeten eurer Jagd anschließen oder diese verlassen müssen, verändert sich die Herausforderung also für alle verbleibenden Teilnehmer.
Das Matchmaking von Monster Hunter Rise wird mit zwei sozialen Funktionen erweitert. Ihr könnt eurem Social-Media-Auftritt im neuen Actionspiel von Capcom spezielle Eigenschaften verleihen, die von anderen Spielern in der Spielersuche aufgegriffen werden können. Außerdem gibt eine Like-Funktion namens „Jägerverbindung", die euch mit guten Jägern vernetzen soll. Ein simpler Fotomodus rundet dieses Segment ab.
Capcom wird bereits zum Launch weitere Anpassungsoptionen für euren Jäger als kostenpflichtige DLC-Inhalte verkaufen. Wer abgefahrene Frisuren, Gesichtsbemalungen, Stimmenpakete oder kosmetische Layered Armor möchte, zahlt also drauf. Der Entwickler bestätigte außerdem, dass Ende April weitere, kostenlose Inhalte in das Spiel gelangen. Der unsichtbare Wyvern Chameleos wird etwa vier Wochen nach der Veröffentlichung von Monster Hunter Rise in einem großen Titel-Update in das Spiel gelangen, zusammen mit weiteren Überraschungen.
Wer einen Vorgeschmack auf das Spiel bekommen möchte, wird ab dem 11. März noch einmal die Gelegenheit dazu bekommen. Die Demoversion von Rise, die wir bereits im Januar auf der Nintendo Switch gespielt haben, wird noch einmal erhältlich sein (zum Spielen wird eine aktive Mitgliedschaft von Nintendo Switch Online benötigt).
Darin werdet ihr vier Einsteigermissionen ausprobieren können und neuerdings auch den Magnamalo herausfordern können. Das Flaggschiff-Monster von Monster Hunter Rise wird „Wyvern der Boshaftigkeit" genannt, also macht euch auf eine Herausforderung gefasst. Im Gegensatz zum Hauptspiel wird eine Anpassung des Charakters nur bedingt möglich sein, da ihr auf vordefinierte Rüstungen zugreift. Wie oft ihr die Demo zuvor bereits gespielt habt, ist diesmal egal.