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Call of Duty: Black Ops Cold War

Chaos bei Next-Gen-Upgrades für Call of Duty: Black Ops Cold War

Wenn ihr das Spiel auf beiden Konsolensystemen spielen wollt, müsst ihr Activisions Vertriebstechnologien studieren.

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Microsoft hat sich intensiv für das von ihnen eingeführte Smart-Delivery-Konzept eingesetzt, mit dem Käufer auch bei aktuellen Spielen sichergehen können, dass sie ohne zusätzliche Kosten entsprechende Next-Gen-Upgrades erhalten, sobald diese Spielversionen veröffentlicht werden. Nicht alle Entwickler unterstützen diese spielerfreundliche Initiative, die wohl auch in abgewandelter Form für Playstation-Spieler gelten soll. Activision hat sich nun für eine Strategie entschieden und in einem langen Artikel verschiedene Szenarien durchgespielt, wie ihre Kunden Ende des Jahres Call of Duty: Black Ops Cold War kaufen werden.

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Es gibt drei Versionen von Call of Duty: Black Ops Cold War: die Standard Edition für 70 Euro, das digitale Cross-Gen-Bundle für 75 Euro und die Ultimate Edition für 100. Digitale Versionen können aufgerüstet werden, das Upgrade muss jedoch zwingend auf der gleichen Konsolenfamilie erfolgen (PS4>PS5 / Xbox One>Xbox Series S/X). Genauere Infos folgen, weil diese Systeme aktuell noch entwickelt werden.

Bei den physischen Handelsversionen müsst ihr genau aufpassen, denn zuerst einmal solltet ihr sichergehen, dass eure Konsole auch ein Laufwerk hat. Auf der PS5 könnt ihr eure gekaufte Blu-ray über den Playstation Store aufrüsten lassen - hat eure Konsole gar kein Laufwerk, entfällt die Option also direkt. Die Disc muss sich im Laufwerk befinden, damit das Spiel (mit oder ohne Update) abgespielt wird. Activision schließt bereits jetzt kategorisch aus, dass Käufern einer physischen Version von Call of Duty: Black Ops Cold War auf Microsofts Next-Gen-Konsole eine solche Option zur Verfügung steht.

Falls ihr eine PS4-/Xbox-One-Standard-Version von Black Ops Cold War kauft, dann könnt ihr den Titel auf Xbox Series X und PS5 via Abwärtskompatibilität spielen, müsst dabei allerdings in Kauf nehmen, keine Next-Gen-Features nutzen zu können. Obwohl es noch nicht genau klar ist, gibt es da offenbar einen Unterschied, den Activision wie folgt beschreibt:

„Beide Versionen der aktuellen Generation (Playstation 4 und Xbox One) können über die Abwärtskompatibilität auf eurer jeweiligen Konsole der nächsten Generation abgespielt werden, indem das Spiel aus der digitalen Bibliothek eures Kontos heruntergeladen wird. Das Spiel wird jedoch keine der Funktionen der nächsten Generation enthalten, wie z. B. höhere Framerate, hardwarebasiertes Raytracing, schnellere Ladezeiten und mehr."

Falls ihr euch jetzt auch noch fragt, ob das physische PS5-Spiel auch auf einer PS4 abgespielt werden kann, dann lautet die Antwort: nein. Bei der Xbox-Series-X-Version ist das aber wohl möglich - gut zu wissen. Damit ihr euch den ganzen Stress beim Kauf nicht antun müsst, gibt es ein rein digitales Cross-Gen-Bundle, das das Spiel für beide Konsolenversionen einer Konsolenfamilie auf euren Account freischaltet. Das kostet allerdings 5 Euro mehr und ist genau das Stück Software, das andere Entwickler bereitwillig und kostenlos an ihre treuen Fans abgeben. Crossplay wird das neue Call of Duty natürlich auch unterstützen, selbst die Speicherstände werden profilgebunden übertragen und synchronisiert (in allen Modi).

Call of Duty: Black Ops Cold War

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