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Civilization VI

Civilization VI will keine Meinung zum Klimawandel haben

Spielerische Macht um jeden Preis?

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CD Projekt Red hat sich vor einiger Zeit für die Weltpolitik ausgesprochen und entscheiden, dass ihre Spiele in Zukunft politische Fragen stellen werden. Daraufhin ist eine branchenweite Diskussion ausgebrochen, denn über dieses Thema lässt sich bekanntlich streiten. Die Entwickler von Civilization VI wollen keine politische Haltung einnehmen, nicht einmal zum Klimawandel... Diese Woche kündigte Firaxis eine neue Erweiterung für ihr Strategiespiel namens Rising Storm an und in einem späteren Interview mit PCGamesN erklärte Chefdesigner Ed Beech, dass das Studio einen agnostischen Ansatz zum Klimawandel gewählt habe.

"Wir sagen nicht, dass es einen richtigen oder einen falschen Weg gibt. In der Tat kann es ein strategischer Vorteil sein, ein rücksichtsloser, Kohle-verbrennender Bösewicht zu sein. Es gibt tatsächlich einige abscheuliche, ökologische Dinge, die ihr [in Gathering Storm] tun könnt. Vielleicht hat euer Nachbar mehr Küsten-[Siedlungen] als ihr, also könnte der Anstieg des Meeresspiegels ihm möglicherweise mehr [schaden, als euch]. Darüber müsst ihr entscheiden.", so Beech.

Im Rahmen von Civilization VI kann es also durchaus strategisch von Vorteil sein, den Klimawandel anzuheizen. Überzeugt euch die konzeptionelle Idee des Spiel-Designs oder ist euer ökologisches Verantwortungsbewusstsein stärker ausgeprägt, als euer Machtgefühl? Und sollten Spiele(r) diese Diskussion überhaupt führen?

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