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Conan Unconquered

Conan Unconquered

Es ist an der Zeit, eine Verteidigung zu erschaffen, die dem berühmtesten Barbaren würdig ist.

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Funcom hat sich für das nächste Spiel im Conan-Universum mit den Echtzeitstrategieexperten bei Petroglyph zusammengetan. Das Spiel lässt uns im Koop gegen Wellen von Feinden antreten und bietet einen hübschen Mix aus Basenbau, Kampf und Erkundung. Zunächst wird ein Held gewählt, in unserem Fall zum Beispiel Valeria und Conan. Unsere erste Aufgabe ist es, unser Camp zu organisieren und die Wirtschaft in Gang zu bringen - ganz wie wir das aus anderen Echtzeitstrategie-Titeln kennen.

Erkundungsausflüge werden belohnt, denn dadurch verschwindet der Nebel des Krieges und wir entdecken Schätze, sowie die Gegner. Wir treffen beispielsweise auf riesige Skorpione, Banditen und Minibosse, aber diese Begegnungen sind nur das Vorgeplänkel für die feindlichen Wellen, die regelmäßig versuchen unser Camp zu stürmen. Die Umgebung muss erkundet werden, aber gleichzeitig ist es wichtig, sich nicht zu weit vom Camp zu entfernen. Wenn wir mehr Truppen zur Verteidigung haben, können wir uns etwas ausbreiten und im Zweifel an mehreren Fronten kämpfen.

Anfangs überfordern die vielen Informationen auf dem HUD, aber die ersten Gegnerwellen sind sanft genug, um sich mit den Einzelheiten vertraut zu machen. Es gibt einen Technikbaum und unser Held kann ebenfalls Fortschritte erzielen, außerdem ist es wichtig die Gebäude so zu platzieren, dass wir ihre Produktion möglichst maximieren. Jede Karte wird zufällig generiert und geografische Begebenheiten, wie Steinformationen oder Gewässer, sollten strategisch genutzt werden, um unsere Wirtschaft zu befeuern und die eigene Verteidigung zu stärken.

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Wir erkennen frühzeitig, aus welcher Richtung ein Angriff kommt, sodass wir unsere Strategie entsprechend anzupassen können. Mit der Zeit werden die Wellen stärker und fordernder. Die Gegner können beispielsweise Feuer legen, das schnell auf das gesamte Lager überspringt und für zusätzliches Chaos sorgt. Unsere Verteidigung wird durch den Bau unterstützender Türme gestärkt.

Koop steht hier im Mittelpunkt der Spielerfahrung und Conan Unconquered wurde offensichtlich von Anfang an mit dieser Idee im Hinterkopf entwickelt. Jeder baut seine eigenen Gebäude und produziert eigene Truppen, was anfangs seltsam wirkt, weil dadurch in unserer Basis viele Gebäude doppelt vorkommen. Später sorgen die Spezialisierungen beim Tech-Baum für Abwechslung und Synergien, jeweils abhängig von der gewählten Strategie. In der kurzen Zeit mit dem Spiel konnten wir das allerdings nicht weiter sonderlich ausweiten, aber es gab einige großartige Momente, in denen wir entweder aufgeteilt verschiedenen Aufgaben nachgingen oder uns zusammengetan haben, um eine größere Bedrohung abzuwehren.

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Außerdem wird auf diese Weise der Wettbewerb gefördert, besonders was das Loot und die Perks anbelangt. Besiegte Minibosse hinterlassen einen zufälligen Bonus und Gold, allerdings profitiert nur einer der Spieler von dem Power-Up. Die Ökonomie wird glücklicherweise geteilt, weshalb sich ein Spieler auf diese Gebäude konzentrieren kann, während der andere eine Armee aufstellt oder die Karte erforscht. Die Einheiten eines Spielers dürfen von seinem Partner nicht gesteuert werden, es kann also hektisch werden, wenn der Armeeführer im Chaos die Kontrolle verliert.

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Wenn es richtig zur Sache geht können wir um göttliche Hilfe bitten und das recht sprichwörtlich. Später im Spiel schalten wir die Beschwörungsfähigkeit frei, mit der man den gigantischen Gott Mitra zur Hilfe ruft. Der trampelt für kurze Zeit auf den Gegnern herum, was recht unterhaltsam aussieht. Natürlich hat diese Spezialfähigkeit eine Abklingzeit und sollte möglichst im richtigen Moment eingesetzt werden.

Eine kurze Session mit einem Kollegen kann einen ersten Eindruck täuschen, da der Koop dazu tendiert, Fehler zu kaschieren. Wir hatten mit Conan Unconquered jedenfalls eine gute Zeit, obwohl das Interface übersichtlicher sein könnte und der Titel sicher nicht das fortschrittlichste RTS ist, das wir in den letzten Jahren zu sehen bekommen haben. Trotzdem bietet es strategischen Tiefgang und einen Koop-Faktor, den man nicht unterschätzt sollte.

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