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Daedalic rettet sich selbst, wird wieder selbstständig

Nach großen finanziellen Verlusten wollte der Anteilseigner Bastei Lübbe AG Daedalic neu ausrichten. Nun machen das die Hamburger selbst.

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Im vergangenen Jahr sah es sehr schlecht aus, um die Hamburger Spieleschmiede Daedalic Entertainment. Die eigenen Bemühungen als Publishing externer Vorhaben haben keine Erfolge gezeigt, auch das große E-Sports-Vorhaben A Year Of Rain war ein kommerzieller Flop, das die bisherige Muttergesellschaft Bastei Lübbe AG dazu zwang, eine Wertsminderung in Millionenhöhe vorzunehmen. Angesichts einer drohenden Neuausrichtung des börsenorientierten Aktienunternehmens mussten die Hamburger umdenken, weshalb sie nun den Schritt (zurück) in die Selbstständigkeit gewagt haben.

Laut Gameswirtschaft übernahm der bisherige Eigentümer, die Bastei Lübbe AG, 2014 51 Prozent der Daedalic-Aktien. 41 Prozent dieser Anteile wurden nun vom Geschäftsführer Carsten Fichtelmann und dem Mit-Geschäftsführer Stephan Harms zurückgekauft (wie viel dieser Deal konkret gekostet hat, wurde nicht mitgeteilt). Welche weiteren Folgen diese Entscheidung für Daedalic Entertainment hat, ist ebenfalls unbekannt. Aktuell entwickelt das Team primär an Der Herr der Ringe: Gollum für die Next-Gen-Plattformen.

Daedalic rettet sich selbst, wird wieder selbstständig
Bild: Silence: The Whispered World (2).


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