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Battlefield V

DICE setzt mit Battlefield V auf Spielspaß statt Authentizität

Das Studio reagiert auf die Diskussionen rund um die Veränderungen des kommenden Ablegers.

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Im Vergleich zu den vergangenen Ablegern der Videospielreihe, möchte Battlefield V mit seiner Darstellung des zweiten Weltkrieges einiges verändern. Dieser Vorsatz zeig sich unter anderem in den Gameplay-Veränderungen, mit einem Bautool dass uns stark an Fortnite erinnert. Zwar haben auch die Veränderungen an den Kernmechaniken einen großen Aufschrei ausgelöst, die stärkste Debatte dreht sich jedoch um einen anderen Aspekt des Spiels.

Genauer gesagt die Inklusion von weiblichen Charakteren im Spiel, zu denen sich einige Leute lautstark äußerten. Trotz dem Fakt dass es im Laufe des Krieges eine Vielzahl von tapferen weiblichen Soldaten gab. Natürlich gibt es die üblichen toxischen und sexistischen Kommentare, die im Laufe solch einer Debatte zu erwarten sind. Einige von ihnen äußern sich etwas mehr kritisch und zurückhaltend, so auch ein Spielekritiker der behauptet, die Serie habe seine Authentizität im Laufe der Jahre verloren, um der politischen Korrektheit gerecht zu werden.

Als Antwort rund um die Diskussion veröffentlichte Battlefield's Executive Producer Aleksander Grøndal auf Twitter ein kurzes Kommentar dazu:

''Wir werden immer den Spielspaß über die Authentizität stellen'', später fügte er hinzu dass ''wir das schon immer so in Battlefield-Spielen gemacht haben.''

Zusätzlich gab es ein kurzes Statement vom offiziellen Twitter Account des Spiels, als Antwort auf die verärgerten Fans:

''Wir wollten die Entscheidungsfreiheit der Spieler, die Diversität und Einbindung verstärken, so dass unsere Spieler ihre Soldaten so gestalten können wie sie es sich vorstellen. Dafür gibt es einen Überfluss an Anpassungsmöglichkeiten für unsere Soldaten, wie die Körperformen, das Geschlecht, Kriegsbemalungen und noch vieles mehr.''

Wie es scheint sind einige Spieler darüber erzürnt, dass stark angepasste (und somit nicht wirklich realistische) weibliche Soldaten mit oder gegen sie im Spiel kämpfen werden. Dies soll eine Beleidigung an all diejenigen sein, die im Krieg ihr Leben verloren haben. Wie wir diesen Kommentar in einen sinnvollen Kontext dazu setzen, dass wir historisch akkurate Kriegsspiele als lustigen Zeitvertreib spielen, ist uns bisher noch nicht klar, doch wir schweifen ab.

Mit Grøndal's Kommentar dass das Studio auch weiterhin den Fokus auf Spielspaß anstelle von Authentizität legen wird, bleibt den Fans wohl nichts anderes übrig als mit Battlefield V's Ansatz an Diversität und Einbindung leben zu müssen. Falls ihr noch mehr über die kommenden Änderungen im neusten Ableger erfahren möchtet, solltet ihr einen Blick auf unsere Vorschau werfen.

Wie steht ihr persönlich zu den Veränderungen des Franchise?

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