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World of Warcraft: Cataclysm

Die Entdeckung von Kalimdor

Unsere Entdeckungsreise durch die erweiterte World of Warcraft-Welt geht weiter. Der erste Reisebericht kam aus den Östlichen Königreichen. Diesmal erkunden wir, was sich in Kalimdor alles verändert hat.

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Erholt von meiner Reise durch die Östlichen Königreiche breche ich zur zweiten Etappe auf: Diesmal erkunde ich alles Neue in Kalimdor.

In Orgrimmar, der Hauptstadt der Horde, hat sich mindestens so viel verändert wie in Sturmwind. Die sanften Wüstenfelswände sind kaltem Eisen und Feuer gewichen. Wo einst die Bank stand, ist jetzt die Festung Garrosh Höllschreis, von der aus die muskelbepackten barbarischen Orks die Horde in ihrem eisernen Klammergriff halten. Westlich befinden sich jetzt sowohl eine ein dreckiges Goblinnest als auch ein kleineres Trolldorf. Das Tal der Prüfungen ist nun von Thrall gesäubert und stattdessen eine ruhige Oase zum Innehalten. Und aus dem Tal der Ehre führt ein neuer Weg nordwärts über die Berge nach Azshara.

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Das neue Orgrimmar ist rauer und nicht sehr gastfreundlich.
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Begrüßt Garrosh, den neuen Anführer der Horde!
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Azshara hat die meisten Veränderungen durchgemacht: Vergessen ist die ein wenig abgelegene Gegend, in der chinesische Bauern lebten. Goblins sind jetzt hier zuhause und reden über ihre Umbaupläne. Mittendrin steht ein gigantisches Fort. Um in dem hufeisenförmigen Land schnell voranzukommen, gibt es eine Raketenbahn nach Goblin-Art. Auf keinen Fall darf man den neu gebauten Berg im Westen übersehen, auf dem ein steinreicher Goblin eine Büste von sich selbst gebaut hat - und auf der Bergkuppe eine Freizeitanlage mit Golfplatz, Pool und einem geschmackvollen Schlafzimmer angelegte.

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Die Raketen fliegen selbstständig entlang der Straße. Was passiert eigentlich bei einem Zusammenprall?
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Gallywix auf einem Egotrip mit seiner selbst gebauten Wellness-Anlage.

In Eschental werde ich daran erinnert, dass jetzt ernsthaft Krieg ist: Der Splitterholzposten steht unter Beschuss von Druiden und Ancients, im Gegenzug hat die Horde ein Lager mit Ausblick über Astranaar errichtet. Mittendrin ist ein Vulkan entstanden, aus dem heraus ein Eldlord seine Truppen aussendet. Maestras Posten im Westen bombardiert mit Katapulten, und der Zoram'Gar-Außenposten wurde erweitert. Die Horde hat definitiv die Macht übernommen.

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Maestras Posten ist nicht länger nur ein Quest-Ort auf dem Weg nach Astranaar.

In Dunkelküste gibt es andere Probleme. Auberdine ist vollkommen verwüstet. Die Nachtelfen sind nordwärts gezogen und haben ein neues Lager in der Nähe des Turms von Althalaxx errichtet, der nun ebenfalls zerstört ist. Mittendrin wütet ein gigantischer Wirbelsturm, der sich als Waffe Malfurions gegen angreifende Drachen herausstellt. Malfurion ist in der gesamten Zone beteiligt und erweist sich als wichtiger Genosse mit großer Macht an vielen Orten. Besonders im Süden, wo Twilight's Hammer im Begriff ist, einen der toten (?) Alten Götter auszugraben, der in Meistergleve beerdigt liegt. Und wo die Naga eine neue Felsformation aus dem Meer emporgezogen haben.

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Dunkelküste ist unter Beschuss - aber keine Angst: Malfurion ist bereit!

Nachdem Auberdine zerstört ist, sind nun Darnassus und Rut'theran Drehscheiben für Reisen in die Umgebung. Drei Schiffe fahren jetzt von Rut'theran ab, das nach wie vor einen Teleporter nach Darnassus hat. Ansonsten ist das Nachtelfendorf unverändert. Im Teufelswald hat sich einiges entwickelt: Es gibt mehrere neue Siedlungen, aber auch die Furbolgs im Süden haben ihr Dorf ein wenig ausgebaut.

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Die Nachtlaublichtung wurde ausgebau(m)t.

Ich durchquere Eschental noch einmal auf dem Weg ins Brachland. Hier tritt Cataclysm, das Wort heißt übersetzt so viel wie Verheerung, buchstäblich in Erscheinung: Eine tiefe Schlucht ist mitten in der Zone,etwas südlich von Ratschet, aufgebrochen. Der obere Teil der Zone ist nach wie vor bei Stufe 10-20, während der südliche Teil nun eine Stufe 30-40 ist. Rund um die Schlucht ist eine neue Tropenlandschaft gewachsen. Im Süden tobt der Krieg zwischen Menschen und Orks. Um sich gegen die anhaltenden Angriffe von Norden zu schützen, gibt es jetzt vor Mulgore ein Tor.

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Die Trollhauptstadt Echoinseln liegt außerhalb von Durotar.

Weit im Süden ist ebenfalls einiges passiert: Kral der Klingenhauer hat sich über den Talweg bis fast zum Großen Aufzug ausgebreitet. Die Hügel der Klingenhauer hingegen sind jetzt Teil von Tausend Nadeln, und sind vom Brachland abgesperrt. Überhaupt ist die Schlucht der Tausend Nadeln nicht wiederzuerkennen. Nachdem die östliche Bergwand eingestürzt war, wurde die ganze Schlucht überschwemmt, und neue Städte wurden in dem klippengesäumten Rund errichtet.

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In Tausend Nadeln sollte man immer auf den Beinen bleiben - sonst kann es nass werden.

Bevor ich noch weiter in den Süden reise, erkunde ich Feralas. Thalanaar, der kleine Allianz-Stützpunkt an der Grenze, wurde überschwemmt und als Neu Thalanaar ein Stück weiter den Hügel hinauf neu errichtet. Es wird von der Horde angegriffen. Tiefer in Feralas wurde Düsterbruch von einer Instanz der Stufe 60 auf etwa Stufe 40 gesetzt. Die Mondfederfeste wurde von den Naga zerstört, aber eine neue und stärkere Mondfederfeste wurde am Strand Feralas errichtet.

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Eine schöne Neuerung ist, dass die Auftragsvergabe von Instanzen nun innerhalb der Tore passiert, wie zum Beispiel beim Turm Utgarde oder der Seelenschmiede.

Weiter nach Desolace, das nun mit einem Wald in seinem Zentrum geschmückt ist. Ein neuer Flugplatz macht es leichter, sich hier an Abenteuern zu beteiligen. Vom Strand her sehe ich eine Rauchsäule und gehe nach Norden. Das Verbrannte Tal ist nun noch viel verbrannter, weil in der Nähe ein Vulkan ausgebrochen ist und sich ins Meer ergießt. Etwas weiter nördlich ist ein Schlachtfeld, auf dem Glevenwerfer der Allianz gegen Katapulte der Horde kämpfen. Der friedliche See wurde von Goblins ausgebeutet, der Steinkrallengipfel ist von den Gesichtslosen besetzt und Tentakel ragen aus dem Boden - ein sicheres zeichen für eine Beteiligung der Alten Götter. Rund um die abgeholzten Wälder, in denen die Venture Company lebte, findet man nun neue Befestigungsanlagen von Horde und Allianz.

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Das Steinkrallengebirge ist eine der Zonen, die sich am stärksten verändert haben. Der Krieg ist in vollem Gange, überall.

Schließlich nehme ich einen Flug in die Nähe von Tanaris. Gadgetzan ist gewachsen, aber östlich der Stadt ist alles überschwemmt. Weiter im Süden beginnt Uldum, aber das Tor ist verschlossen. Von den Bergen aus bekomme ich einen kleinen Vorgeschmack auf das ägyptische Design in Uldum. Unten im Un'Goto-Krater ist eigentlich alles beim Alten - außer das die Steinwächter den Flugplatz übernommen haben.

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Wenn Sie jetzt nach rechts schauen, sehen Sie Uldum, eine ganze Zone im ägyptischen Design von den Titanen errichtet.

Ich wandere nordwärts, um Jaina Prachtmeer zu besuchen, die weiterhin in Theramore Hof hält, obwohl es einige Stimmen gibt, die ihr nahelegen, weiterzuziehen. Theramore hat jetzt eine lang ersehnte Straße nach Westen, mit der man den langen Umweg durch die Sümpfe vermeidet. Damit wird Theramore wohl auch zukünftig ein wichtiger Ort bleiben. In Winterquell endet bereits meine Rundreise durch Kalimdor. Der Kontinent hat sich sehr verändert und bietet eine völlig neue Spielerfahrung - vor allem für Horden-Spieler, aber auch für alle anderen.

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Erschöpfte Allianz-Spieler müssen nun nicht mehr den laaangen Weg rund um Düstermarschen nehmen.

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