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Medal of Honor

EA will gegen USK klagen

Wegen PEGI-Version von Medal of Honor

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Martin Lorber, PR Director von EA Deutschland, hat mitgeteilt, dass EA rechtliche Schritte gegen eine Entscheidung der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) einleiten wird. Der Grund: Parallel zur deutschen Version von Medal of Honor hatten sie bei der USK auch die Alterskennzeichnung Keine Jugendfreigabe (18+) für die PEGI-Version von Medal of Honor beantragt. Gestern abend wurde nun die Entscheidung gefällt, diese PEGI-Version überhaupt nicht zu kennzeichnen. Martin Lorber dazu: "Wir können diese Entscheidung nicht nachvollziehen und werden nun rechtlich dagegen vorgehen."

Bei der Entwicklung des Spiels habe man großen Wert auf eine möglichst realistische, filmartige Darstellung gelegt. Die filmähnliche Grafik präsentiere sich detailreich und beschönige den Kriegsalltag in keiner Weise. Die Hintergrundgeschichte, in die der Spieler in besonderer Weise eingebettet sei, problematisiere vielmehr das Kriegsgeschehen. Zunehmend würden die Soldaten am Sinn der Befehle zwiefeln, die sie auszuführen haben. Das Spiel folge der Tradition filmischer Umsetzungen der Kriegsthematik wie beispielsweise Der Soldat James Ryan oder Inglorious Basterds, die mit teilweise sehr drastischen Gewaltdarstellungen arbeite. Vor diesem Hintergrund sei die Nichtkennzeichnung nicht nachvollziehbar.

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