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Six Days in Fallujah

Entwickler sehen ein: Six Days in Fallujah ist wohl doch politisch

Verschiedene Sichtweisen sollen Spielern des Ego-Shooters die Komplexität des Irakkrieges aufzeigen.

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Die bevorstehende Veröffentlichung von Six Days in Fallujah scheint die Fehler der Vergangenheit wiederholen zu wollen. Der politisch motivierte Ego-Shooter will Militärpropaganda für das US-Militär sein, sich allerdings nicht vor irgendwelchen Kontrollinstanzen rechtfertigen müssen. Erst vor wenigen Wochen wurde das Vorhaben vom Publisher Victura wiederbelebt, die sehr schnell und deutlich formulierten, dass ihr Militär-Shooter zum Thema Irakkrieg keine politischen Sichtweisen darstelle. Diesen Quatsch mussten sie nun korrigieren.

Auf einem ihrer sozialen Kanäle sieht das Unternehmen ein, dass "die Ereignisse, die in Six Days in Fallujah nachgebildet wurden, untrennbar mit der Politik verbunden sind". Die Firma erinnert daran, dass sie 26 verschiedene Sichtweisen beteiligter Zivilisten und (vor allem) US-Soldaten im Spiel darstellen werden, um die komplexe Darstellung der Ereignisse umzusetzen. Spieler werden selbst zur Waffe greifen und anschließend in Interviews hören, was ihre Taten zur Folge hatten. Unsere Aktionen werden laut dem Publisher mit entsprechendem Kontext versehen, sodass die Spieler das Kriegsverbrechen auch narrativ einordnen können sollen, so die Behauptung der Verantwortlichen.

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