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DJ Hero

Erwartungen an DJ Hero gesenkt

Himmelhochjauchzend zu Tode betrübt

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Die lieben Analysten sind ein rätselhaftes Völkchen. Erst hieven sie ein Musikspiel in den Verkaufsschlager-Olymp, noch bevor ein Exemplar je das fluoreszierende Licht eines Elektrowarenfachgeschäftes gesehen hat, dann analysieren sie es wieder in Grund und Boden.

Doug Creutz von Cowan and Company ist so einer. Der sieht einen Abwärtstrend bei den Musikspielen. In der Rezession würden Konsumenten nicht in die teuren Zubehörtitel investieren und zudem hätte der Buzz nach Titeln wie Guitar Hero nachgelassen. Auch die Wii, ein Hauptabnehmer der Spiele, würde derzeit etwas straucheln.

Da nützen auch auch die positiven Kommentare seitens Activision bezüglich der Vorveräufe nichts. Creutz mahnt zur Vorsicht und sieht maximal 600.000 Einheiten im Weihnachtsgeschäft abgesetzt, statt der vorher selbst prognostizierten 1.6 Millionen.

Auch für Guitar Hero 5 und Band Hero sieht er schwarz. Und streicht rigeros zusammen. Am Ende soll Activision mit ihren drei Titeln nicht mehr 408 Millionen US-Dollar Umsatz machen, sondern nur die knapp die Hälfte, nämlich 199 Millionen US-Dollar. Der Hype ist vorbei, die Serie kein it-Gamer mehr. Käufer brauchen kein neues Produkt, sie hätten eins, mit dem sie zufrieden sind.

Wenn er das meint, der gute Analyst Creutz, dann kann er das gerne tun. Aber gewisse Tendenzen sind auch nicht erst jetzt sichtbar, sondern waren vorhersehbar. Trotzdem sollte jetzt niemand den Kopf in den Sand stecken, denn was DJ Hero angeht, so spricht der Titel durchaus eine ganz andere Zielgruppe an.

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