Man mag von Fallout 76 halten, was man will, die Rezeption des Titels ist auf jeden Fall nicht positiv. Und obwohl Bethesda in den letzten Monaten mit einer Engelsgeduld an nötigen Verbesserungen für das Spiel gearbeitet hat, räumt Update 14 all diese Bemühungen mit einem Streich vom Tisch. Im neuesten Patch werden ein paar Features eingeführt, die sich Fans seit langem gewünscht haben. Nur koppelt der Entwickler den interessantesten Teil daraus an ein Abonnement namens Fallout 1st, das 13 US-Dollar im Monat/100 US-Dollar im Jahr kostet.
Diese "Premium-Mitgliedschaft zur Verbesserung der Fallout-76-Erfahrung" bittet euch monatlich zur Kasse, stellt dafür jedoch einige Funktionen bereit. Zum einen erhaltet ihr die Premium-Währung Atome im Wert von 16 Euro, mit der ihr Fortschritte im MMO erzielt und Zugang zu kosmetischen/zeitsparenden Gegenstände erhaltet. Im Abonnement ist zudem die Berechtigung zu den privaten Servern enthalten. Wer folglich mit ein paar Freunden zusammenspielen möchte, muss folglich sicherstellen, dass jeder Mitspieler monatlich die erforderliche Summe aufbringt. Fallout 1st stellt Abonnenten einen separaten Container mit unbegrenztem Speicherplatz für Komponenten und andere, hilfreiche Gegenstände zur Verfügung. Bezahl-Spieler dürfen sich zudem auf ein praktisches Überlebenszelt freuen, das als zweiter Schnellreisepunkt zusätzlich zum eigenen Camp dient.
Viele Mitglieder der Community haben die Veröffentlichung dieses Abo-Dienstes nicht besonders gut aufgenommen, insbesondere angesichts der kontroversen Vorgeschichte des Spiels und der Tatsache, dass man in der Theorie ja immer noch etwas zahlen muss, um Fallout 76 zu spielen (obwohl es uns vielerorts hinterhergeschmissen wird). Viele Fans sind besonders frustriert darüber, dass das legendäre "Ranger Armor"-Outfit von Fallout: New Vegas ebenfalls den Mitgliedern von Fallout 1st vorbehalten ist. Weitere Informationen zum Update könnt ihr hier nachlesen. Was haltet ihr von dieser Wendung?