Seitdem Fallout 76 Ende 2018 veröffentlicht wurde, beschäftigt sich Bethesda Game Studios mit der Schadensbegrenzung. Die initialen Bugs wurden mittlerweile gelöst, doch neue Erweiterungen und Updates schleusen regelmäßig weitere Probleme in das Spiel ein, die das Wasteland sprichwörtlich in ein Minenfeld verwandeln. 17 Monate nach dem Release hat der Entwickler die Spielstruktur um einen saisonalen Zeitplan erweitert und gleichzeitig werden Fehlerberichte und Beschwerden der Spieler laut.
Saison 1 soll bis zum September andauern und es führt verschiedene Systeme und Herausforderungen ein, die Spieler für ihre Mühe belohnen sollen. Wer fleißig spielt und Errungenschaften abschließt, erhält eine Währung namens "Score", die aktuell nur leider nicht wie versprochen ausgeschüttet wird. Laut Destructoid müssten öffentliche Veranstaltungen die Leute mit Score belohnen, was aktuell leider nicht richtig funktioniert. Deshalb müssen die MMO-Spieler andere Aktivitäten grinden, um in den kommenden Wochen zusätzlichen Fortschritt zu erzielen. Das ist bei Events solcher Art kein unbekanntes Problem, aber ärgerlich ist es für Fans trotzdem.
Das andere große Problem hängt mit dem sogenannten Munitionskonverter zusammen. Die Idee dahinter ist, dass Spieler ihren Vorrat an nicht verwendeter Munition in etwas Nützliches umwandeln können. Das klappt zwar alles, ist den Spielern aber wohl zu anstrengend, weil man nur immer einen kleinen Haufen von Patronenkugeln umtauscht. Das Ergebnis ist eine enorme Zeitverschwendung, meinen einige Fans, die seit über einem Jahr Munition anhäufen...
Die gute Nachricht ist, dass Update 20 eine Option für Leute enthält, die sich mühelos anderen Spielern anschließen und Partys bilden wollen. Die Teambildung funktioniert nämlich reibungslos, also ist nicht alles schlecht zum Staffelauftakt von Fallout 76. Unser Rat: Wie bei sehr vielen Bereichen des täglichen Lebens hilft es manchmal, sich in Perspektive zu setzen.