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Gamestop profitiert von jedem digitalen Kauf auf "ihren" Xbox-Konsolen

Ein historischer Deal in den USA dürfte der Einzelhandelskette dabei helfen, langfristig von verkauften Konsolen zu profitieren.

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Da Videospiele den Übergang vom physischen Medium zu digitalen Inhalten erleben, gehen die Einnahmen im Einzelhandel weltweit zurück und das hat zur Folge, dass immer mehr Videospielläden schließen müssen. Unternehmen wie Gamestop, EB Games und Game werden aber nicht nur mit der Konkurrenz von anderen Vertrieben konfrontiert, sondern auch mit Online-Shops, die keine Miete für einen schicken Laden in einem Einkaufszentrum oder auf der Straße bezahlen müssen.

Deshalb haben Microsoft und Gamestop diesen Monat eine gemeinsame Kooperation abgeschlossen, die den Einzelhändler dazu anspornen dürfte, in Zukunft mehr Xbox-Konsolen zu verkaufen. Die beiden Unternehmen konnten sich darauf einigen, dass Microsoft einen geringen Anteil von digitalen Verkäufen an Gamestop abtritt, die auf Konsolen zurückgehen, die beim Verkäufer über die Ladentheke gingen. Wenn ihr in einem dieser Shops also eine Xbox kauft und von diesem Gerät aus im Microsoft-Shop weitere Games kauft, profitiert Gamestop anteilsmäßig davon.

Der Weiterverkauf ist davon wohl ausgeschlossen, denn Gamestop soll natürlich neue Konsolen an den Mann oder die Frau bringen. Wie hoch die Umsatzanteile sind, die die Einzelhandelskette erhält, wollten die Vertragspartner Ars Technica gegenüber jedenfalls nicht kommentieren - die entsprechenden Details stehen also unter Verschluss. Ob das ausreichen wird, um den digitalen Wandel entgegenzutreten, wird nur die Zeit zeigen. Eine geschichtsträchtige Aktion ist diese Geschichte aber schon so.

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Gamestop profitiert von jedem digitalen Kauf auf "ihren" Xbox-Konsolen

Quelle: Twitter.



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