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Goat of Duty

Goat of Duty - Frühen Bock geschossen

Der Trend verfolgt uns weiter, denn 34BigThings hat einen unterhaltsamen Shooter mit den Ziegen entwickelt.

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Goat of DutyGoat of Duty
Weil unsere Standardknarre wenig reißt, suchen wir höhere Kaliber.

Goat of Duty ist genau das, was man davon erwartet: ein Multiplayer-Shooter im Stile von Call of Duty, den wir als Ziege spielen. Allerdings ist das Ganze doch eher ein Quake, denn der PC-Shooter ist verdammt schnell und dynamisch. Das Spiel wird als "No-Nonsense-Shooter" vermarktet und damit ist eigentlich schon alles gesagt. Wir landen sofort im Hauptmenü, wo wir eine Ziege nach unserem Geschmack ausstatten, Werte checken und trainieren können oder uns direkt in ein Online-Match stürzen. Es gibt hier kaum Schnickschnack und wenn wir ein Spiel gestartet haben, wird auf alles geballert, was sich bewegt - bis sich endlich nichts mehr bewegt (zumindest im Free-for-All-Modus)...

Eigentlich spielen wir aus der Schulterperspektive, denn wir sehen am unteren Bildschirmrand den Kopf unserer Ziege, aber die Waffe unseres Tieres ist wie bei einem Ego-Shooter auf dem Bildschirm ausgerichtet. Wenn ihr Erfahrungen mit Doom oder Quake habt, werdet ihr euch gleich wie zuhause fühlen. Ihr betretet die Karte, ballert auf Dinge, sammelt Waffen ein und versucht nicht zu sterben. Auf allen Maps gibt es Plattformen, die ihr zu eurem Vorteil einsetzen könnt. Folglich versinkt jedes Match - unabhängig von den beiden Modi "Herd Wars" und Free-for-All - in einem gewaltigen Chaos mit ballernden Ziegen, die wild durch die Gegend hüpfen und fliegen. Es werden Unmengen an Blut vergossen und selbstverständlich wird viel Blödsinn mit der irrsinnigen Ragdoll-Physik angestellt.

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Der No-Nonsense-Shooter hat irre viel Spaß mit seiner Ragdoll-Physik.

Es gibt bereits eine Handvoll Karten, wie die uralten Ruinen und die Wüste der Lämmer. Oder den Horrorbrunnen (der genauso gruselig ist, wie er klingt). Den größten Spaß hatten wir mit dem Arena-Modus „Fus Ro", in dem wir unsere Gegner über den Rand einer schwebenden Plattform ballern müssen. Außerdem schaltet ihr regelmäßig neue Kostüme für die Ziegen frei. Die Online-Lobbys waren zum Start allerdings ein wenig leer, aber auf die Ziegenbots zu ballern macht ebenso viel Spaß, wie auf echte Spieler (die ja in der Regel doch etwas präziser unterwegs sind). Erfahrungspunkte sammelt ihr in jedem Fall, um die Kostüme abzustauben, denn die sind echte Hingucker. Wer wollte seine Ziege nicht schon immer mal mit einem alten Armeehelm, Luchador-Masken oder einem Fallout-Anzug ausstatten?

Da unsere Standardknarre nicht besonders viel Schaden anrichtet, müssen wir die Arenen nach höheren Kalibern absuchen. Der Flammenwerfer eignet sich bestens dazu, um größere Gegnergruppen in Schach zu halten, es gibt aber auch Explosivwaffen, abprallende Schrapnelle und vieles mehr, mit dem wir überall Blutlachen erzeugen. Goat of Duty bietet so viel Substanz, wie der Name andeutet. Es macht Spaß - besonders mit Freunden -, aber die Frage bleibt offen, wie lange es dauert, bis sich der Witz abgenutzt hat. Wer auf schnelle Oldschool-Shooter steht, der wird hier fündig, aber das Game kann nicht mit den wirklichen Namen im Online-Ring mithalten.

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Mit dem Flammenwerfer flambieren wir die anderen Tiere.

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