Die aktuelle Konsolenversion von NBA 2K21 ist sowohl technisch als auch aufgrund ihrer fragwürdigen Monetarisierungs- und Fortschrittssysteme sehr schwach. Viele Fans hoffen deshalb darauf, dass die Version der nächsten Konsolengeneration, für die Visual Concepts weitere Anstrengungen unternimmt, besser wird. Einen Monat vor der Premiere erklärt das Studio nun einige der Neuheiten, die es dank der Leistungssteigerung auf den kommenden Plattformen geben wird.
Die neue Evolutionsstufe wurde letzte Woche in einem ausgiebigen Blog-Beitrag genauer beschrieben und dort ließen sich einige spannende Einsichten finden. Das Studio hat einen innovativen Weg gefunden, die adaptiven Schultertasten des Playstation-5-Controllers Dualsense zu nutzen. Die dienen in der Sportsimulation dazu, die physischen Kräfte zwischen den Sportlern zu simulieren:
"Am Ende haben wir uns entschieden, die adaptiven Trigger zu nutzen, um Energie bzw. Erschöpfung widerzuspiegeln. Wenn man sich auf dem Court bewegt, spürt man am Sprint-Trigger immer mehr und mehr Widerstand, je mehr sich die Energie des Spielers leert. Auch beim Post-Game verwenden wir adaptiven Widerstand: Starke [...] Spieler spüren sehr wenig Widerstand auf L2/LT, wenn sie gegen schwächere Gegenspieler einen Backdown ausführen. Wenn die Rollen vertauscht sind, muss man L2 dafür [umso] stärker ziehen."
Die andere große Innovation des Dualsense ist die haptische Technologie, die verspricht, unser Tastempfindungen in der Anwendung zu verbessern. In NBA 2K21 soll jeder Hautkontakt der Sportler durch eine Vibration reflektiert werden, schreibt 2K:
"[...] Was das haptische Feedback angeht, das haben wir genutzt, um unsere verschiedenen Kollisionssysteme interessanter zu gestalten. Boxouts, Bodyups, Kollisionen abseits vom Ball, Deny, Rides - im Grunde jede Situation, bei der es zu viel Kontakt zwischen den Spielern kommt, lässt den Controller mit unterschiedlicher Intensität vibrieren, abhängig von der Kraft der beteiligten Spieler und der Heftigkeit des Kontakts. [In euren] Händen [könnt ihr dadurch] den Unterschied zwischen einem leichten Streifen und einem harten Hit spüren. Außerdem ist das ein tolles Tool, um den Nutzer besser erkennen zu lassen, wann er einen Spieler auf dem Court zu sehr schuften lässt - was sich auf seinen Energie-/Ausdauerlevel auswirkt und dank unserem komplexen Verletzungssystem potenziell zu mehr körperlichem Verschleiß führen kann."