Die Anleger haben THQ gestern böse abgestraft. Die durchschnittlichen Wertungen von Homefront (bei uns gab es gute 8/10) waren zu schlecht, also brach der Kurs um über zwanzig Prozent ein. THQ versucht nun gegenzusteuern und gibt die Verkaufszahlen von Tag eins aus den USA bekannt. Demnach hat sich der Shooter am ersten Tag 375.000 mal verkauft. Der Kurs erholte sich trotzdem nicht.
Ein bisschen Verzweiflung ist da schon zu spüren, denn die Zahlen gestern werden kaum durchverkaufte Einheiten abbilden, sondern die Zahl der an den Handel ausgelieferten Einheiten. Und wenn der sie nicht verkauft, wird er keine neuen nachordern. Brian Farell, Präsident und CEO von THQ betont deswegen aber noch einmal, dass es bereits die ersten Nachbestellungen von verschiedenen Händlern gibt. Auf dem britischen Markt ist übrigens noch alles im grünen Bereich. Mehr als die inzwischen fast üblichen fünfzehn Euro Rabatt gibt es dort auch nicht.