Bei einem Studio wie Netherrealm Studios, das seit elf Jahren immer wieder entweder an Mortal Kombat oder an der Injustice-Reihe arbeitet, kann man in gewisser Weise bereits im Vorfeld absehen, was das Team als Nächstes anstellt. Diese Erwartungshaltung folgend, glauben einige Menschen, dass das Team inzwischen Injustice 3 produzieren dürfte (Mortal Kombat 11 wurde ja nun schon mehrmals neu veröffentlicht).
Es gibt jedoch auch Gegenstimmen mit interessanten Argumenten. Der Gamesbeat-Redakteur Jeff Grubb - der viele Informationen erhält, aber nicht immer in der Lage ist, diese korrekt zu verifizieren, ehe er sie ausplappert - geht zum Beispiel davon aus, dass weder Injustice noch ein Marvel-Spiel, an dem das Team derzeit anscheinend ebenfalls arbeiten könnte, das nächste Projekt des Warner-Studios sei. Stattdessen behauptet der Journalist, dass sie direkt Mortal Kombat 12 produzieren werden.
Grubb erklärt in seinem Podcast GrubbSnax, dass die Fusion von Warner Bros. mit dem Medienkonglomerat Discovery im Sommer Planungssicherheit verhindert hätte, sodass Arbeiten an Lizenztiteln im Fall der Fälle ungenutzt bleiben würden. Die Verwendung von geschützten Charakteren würde die Dinge verkomplizieren, falls Netherrealm Studios doch verkauft würden. Das werde momentan vom Publisher zwar ausgeschlossen, doch solchen Aussagen kann man nicht immer vertrauen, da es hier immerhin um Geld geht.
Mortal Kombat 11 hat sich jedenfalls über 12 Millionen Mal verkauft und ist eines der erfolgreichsten Kampfspiele aller Zeiten. Es ist nicht schwer vorstellbar, dass Warner mehr davon will, obwohl sich Fans sicherlich auch nicht über ein neues Infame oder dieses gemunkelte Marvel-Spiel aufregen würden.
Quelle: Gamingbolt