Activision-Boss Robert Kotick ist unzufrieden mit dem bisherigen Geschäftsmodell von Xbox Live, wie er im Gespräch mit der Financial Times sagte. "Wir haben erfahren, dass 60 Prozent aller Xbox Live-Abonnenten im Prinzip auf Live sind wegen Call of Duty", verriert Kotick und meckerte weiter: "Davon profitieren wir finanziell nicht". Man würde gerne in der Lage sein, wesentlich mehr Mehrwert für diese Millionen von Spielern anzubieten, aber es wäre ja leider nicht das eigene Netzwerk. Neue Spielkonsolen und Plattformen seien also nötig, meint Kotick, damit Drittanbieter auch ihr Geld an den erfolgreichen Online-Spielen verdienen. Darum will Activision die PC-Herstellern Dell und Hewlett Packard aggressiv dabei unterstützen, ihre PC an den Fernsehern anzubinden.