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Pro Evolution Soccer 2017

Maradona wendet sich nach PES 2017-Fall an Öffentlichkeit

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Der ehemalige argentinische Torschütze Diego Armando Maradona hat vor einigen Wochen
Konami angegriffen, weil die unerlaubterweise seine Person und seinen Namens in Pro Evolution Soccer 2017 abgebildet hätten. Kurz nach Maradonas Ankündigung äußerte sich Konami zu dem Vorfall und versicherte, dass sie sämtliche Rechte für alle ihre Lizenzgeber hätten. Einem chilenischen Tagesblatt gegenüber sagte Maradona nun Folgendes:

"Jetzt sagt Konami öffentlich, dass [der FC] Barcelona ihnen meine Bildrechte gegeben hat!

[Niemand, der] bei Verstand ist, würde glauben, dass die argentinische Nationalmannschaft von Barcelona geregelt wird. Lasst es doch einfach sein Konami!

Mit 56 Jahren werde ich mich nicht mehr reinlegen lassen...

Konami, ich sage euch: Ihr werdet einen Millionen-Prozess fressen und das ganze Geld, das ich von euch nehme, werde ich für den Bau von Fußballplätzen benutzen, für arme Kinder. Auf denen werden sie endlich ein sauberes Spiel spielen.

Das ist jetzt alles Sache meines Anwalts Matías Morla."

Offenbar herrscht hier ein gewaltiges Missverständnis darüber, wie digitale Rechte funktionieren und wann sie gegebenenfalls erlöschen. Maradona ist seit mehr als zwanzig Jahren aus dem aktiven Sport ausgetreten, dass er heute noch immer relevant seien würde, hätte man damals unmöglich vorhersehen können. Weder Konami noch der FC Barcelona haben den Vorfall offiziell kommentiert.

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