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Kingdom Come: Deliverance

Mehr als drei Millionen arme Ritter haben Kingdom Come: Deliverance gekauft

Ein großer Erfolg für das mittelalterliche Rollenspiel von Warhorse Studios. Am Wochenende zockt ihr das Game gratis auf Steam.

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Noch ehe Kingdom Come: Deliverance erschien, befand sich das Game bereits in Schieflage. Ende 2017 wurde diskutiert, ob das Spiel ein verqueres Produkt von mutmaßlichen Rassisten sei, weil der Chefentwickler Daniel Vávra entsprechend negativ auffiel. Die Entwickler waren nicht bereit, sich den Empfehlungen der geschichtswissenschaftlichen Community aus aller Welt unterzuordnen und haben ihr Spiel auf Grundlage eigener Rechercheergebnisse mit den Schlagworten der "historisch korrekten Darstellung der Mittelalter-Ära Europas" beworben. so wurde schließlich ein Spiel veröffentlicht, das für uns vor allem eine unendlich frustrierende, von zahllosen Spielfehlern geplagte Angelegenheit war. Anderenorts fand sie jedoch viele Freunde.

Die Entwickler haben diese Woche bekanntgegeben, dass Kingdom Come: Deliverance seit dem Verkaufsstart Anfang 2018 mehr als drei Millionen Einheiten verkauft habe. Auch die anschließend veröffentlichten Zusatzinhalte seien auf große Akzeptanz bei den Fans gestoßen, schreiben die Entwickler in der Pressemitteilung. Es ist erwähnenswert, dass Warhorse Studios letztes Jahr von THQ Nordic gekauft wurde, was ihnen die Zeit und das Geld zur Verfügung stellen dürfte, um weiterhin interessante Dinge mit dem Franchise anzustellen. Ein noch unangekündigtes Spiel entsteht bei den Tschechen derzeit, allerdings ist darüber noch nichts bekannt. Kingdom Come: Deliverance könnt ihr vom 18. bis zum 22. Juni jedenfalls gratis auf Steam ausprobieren.

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KRITIK. Von Stefan Briesenick

Ein ambitioniertes Projekt haben die Tschechen von Warhorse Studios aufgestellt, leider wird es von handwerklichen und konzeptionellen Fehlern ruiniert.



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