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Metro Redux

Metro Redux

In der letzten Woche wurde Metro Redux angekündigt. Wir durften uns in London ansehen, was sich an der Survival Horror-Serie geändert hat.

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HD-Neuauflagen sind mittlerweile so üblich, dass sie kaum mehr als ein Hochziehen der Augenbrauen bei denen erzeugen, die ihre Lieblingstitel auch auf den neuen Konsolen spielen wollen - oder sie wollen sich keine Gedanken mehr über zu wenig Platz für die alten Geräte machen, nur um die geliebten Schätze spielen zu können. Metro Redux verfolgt dagegen einen etwas anderen Ansatz.

Metro Redux ist ein Doppelpack bestehend aus den beiden bereits existierenden Spielen der Serie, Metro 2033 und Metro: Last Light - das ist soweit bekannt. Wie viel Arbeit allerdings tatsächlich in die Neuauflage der beiden Titel geflossen ist, ist vielleicht noch nicht jedem klar. Uns wurden die beiden Spiele von Koch Media in dieser Woche auf einem Pre-E3-Event gezeigt.

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Metro ReduxMetro Redux
Oft gibt es für eine HD-Neuauflage nur eine leicht verbesserte Grafik, aber Metro Redux verfolgt einen etwas anderen Ansatz.
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Die Entwickler von 4A haben ein ganzes Jahr an Metro Redux gearbeitet, während sie nebenher in der Voproduktion für ein bisher noch nicht angekündigtes Projekt stecken. Es ist gute Gelegenheit sich mit der Architektur der neuen Konsolen vertraut zu machen. Das Paket bietet eine komplette grafische Rundumerneuerung für das ältere Metro 2033, verbessertes Gameplay und eine Vermischung von Spielmechaniken beider Teile. Der Survial Horror-Schwerpunkt von Metro 2033 findet sich jetzt im Survival-Modus von Metro: Last Light wieder, während der größere Fokus auf Action aus dem letzten Spiel der Serie jetzt im Spartan-Modus in Metro 2033 erlebt werden kann. Der Spartan- und Survial-Modus stehen in beiden Spielen zur Verfügung, die zusätzlich noch den Ranger-Schwierigkeitsgrad spendiert bekommen haben. Dieser lässt HUD-Informationen weg und die Vorräte der Spieler weiter reduziert.

In Metro 2033 sind die Veränderungen am deutlichsten. Eigentlich ist nur das Layout der Level vom Original übrig. Schatten, Licht und die Modelle sind komplett neu. Es sind jetzt Hände zu sehen, wenn Schalter und Hebel bewegt werden, die Künstliche Intelligenz der Gegner wurde verändert und die Karten der Level wurden angepasst und an manchen Stellen sogar erweitert. Nicht sehr stark, aber immerhin genug, dass sich selbst Veteranen der Serie stets fragen müssen, was wohl als nächstes kommen könnte.

Die bekannten Mechaniken der Gasmaske, also das Abwischen und die zeitlich begrenzte Haltbarkeit der Filter, wurden zusammen mit neuen HUD und anderen Elementen von Metro: Last Light übernommen und sorgen damit ebenfalls für einen flüssigeren Übergang von einem Teil der Serie zum nächsten.

Metro Redux
Die besonderen Spielmechaniken der beiden Shooter wurden überarbeitet und sind ineinandergeflossen.
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Die Veränderung bei Metro: Last Light spielen sich eher im Hintergrund ab. Der Schwerpunkt liegt hier eher auf den Möglichkeiten das Gameplay mit den neuen Spiel-Modi zu verändern, um so auch Kennern des Titels einen Anreiz zu geben erneut in den Untergrund zu steigen. 4A hat bestätigt das Metro Redux mit 60 Bildern die Sekunde auf beiden Konsolen laufen wird, voraussichtlich in 1080p auf der PS4 und mit 900p auf der Xbox One.

Beide Metro-Spiele haben verdienterweise gute Kritiken bekommen, sind aber nach der Veröffentlichung auch schnell wieder vom Radar verschwunden. Das alles gibt es dann zu einem günstigen Preis von 19,99 Euro für die einzelnen Spiele und 39,99 Euro für das Komplettpaket. PC-Spieler die bereits die alte Version besitzen erhalten 50 Prozent Rabatt, außerdem sind natürlich alle Zusatzinhalte enthalten. Mit den Veränderungen, die weit über ein einfaches Grafik-Upgrade hinausgehen und dem Termin im Sommer, wenn der Veröffentlichungskalender noch stiller ist als ein Grab, könnte dem post-apokalyptischen Moskau zu neuem Glanz verholfen werden.

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