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Doom

Nintendo Switch-Version von Doom angespielt

Die ersten beiden Level von Doom machen auch der Nintendo Switch schon mal eine gute Figur.

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Doom und Nintendo, Brutalität und Familienfreundlichkeit. Zwei Dinge die sich so stark voneinander abstoßen, werden mit der Switch-Version des 2016 veröffentlichten Doom vereint. Schaffen es die Entwickler den schnelllebigen Shooter auf einem Handheld gerecht zu werden? Wir waren zu Besuch bei Bethesda und haben uns auf dem Mars durch Horden von Dämonen gekämpft.

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Bis auf den Fakt, dass sich unser Bildschirm verkleinert hat, erwartet uns auf der Switch-Version das gleiche Spielerlebnis wie zuvor. Wir befinden uns noch immer auf dem Mars und nehmen die Rolle des einsamen Doom-Marines ein, der sich alleine der Dämonen-Apokalypse stellt. In der Version enthalten sind sämtliche veröffentlichte Updates und Erweiterungen, lediglich auf den Level-Editor SnapMap müssen wir verzichten.

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Statt den gewohnten 60 Frames läuft Doom auf der Switch mit 30 Frames. Das ist eine Designentscheidung der Entwickler gewesen, die bei einem Wechsel auf die Handheld-Konsole wohl nicht zu vermeiden war. Tatsächlich läuft das Spiel jedoch auch mit der Hälfte der Frames sehr flüssig, zumindest die ersten beiden Kapitel haben schon jetzt weder mit Rucklern noch mit Abstürzen zu kämpfen gehabt. Da Doom vor allem von seinen schnellen Kämpfen und großen Gegnerhorden lebt, erfüllt die Switch-Version somit den wohl größten Knackpunkt für viele Spieler.

Auch die Spielwelt selbst kommt auf dem Bildschirm der Switch gut zum Vorschein, zumindest wirkt alles gleichmäßig und rund. Was wirklich nicht gut umgesetzt ist, ist die Benutzeroberfläche von Doom, denn diese gestaltet sich auf den kleinen Bildschirm der Konsole an einigen Stellen fast unlesbar. Um Missionsziele zu verfolgen oder mich im Menü zurechtzufinden, musste ich einige Male direkt an den Bildschirm herangehen, um die kleinen Schriften und Symbole zu erkennen.

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Auch die Nähe zum Bildschirm im Handheld-Modus ist für ein Spiel wie Doom gewöhnungsbedürftig. Durch das grelle Level-Design, der hohen Geschwindigkeit und den Massen von Gegnern ist es leicht den Überblick zu verlieren. In welchen Modus man das Ganze spielen möchte, ist natürlich jedem selbst überlassen, ich erhielt durch die Verwendung der abnehmbaren Joy-Cons jedoch ein besseres Gefühl für die Spielwelt und hatte durch die einfache Steuerung weitaus mehr Spaß, als im Handheld-Modus.

Die verhältnismäßig subtile Geschichte in Kombination mit der schnellen Action machen Doom zu einem perfekten Kandidaten für eine kleine Runde zwischendurch, die wir überall hin mitnehmen können. Zwar bekommen wir aus Leistungsgründen statt den üblichen 60 Frames nur die Hälfte, spielerisch machte sich das jedoch während meiner Spielzeit nicht unbedingt bemerkbar. Ein offizielles Veröffentlichungsdatum gibt es bisher noch nicht, Bethesda wollte den Titel aber noch pünktlich zur Weihnachtszeit veröffentlichen. Haltet unter dem Weihnachtsbaum also eure Augen nach anrückenden Dämonen offen.

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