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Nintendo zieht Konsequenz aus 160.000 erfolgreichen Hacker-Angriffen

Der Kauf mittels Nintendo Network ID ist derzeit nicht möglich.

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Der Anstieg nicht autorisierter Kontoaktivitäten, den Nintendo seit Anfang des Monats verzeichnet, hat den Hersteller nun dazu gezwungen, weitere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Das Unternehmen gibt zu, dass rund 160.000 Nintendo-Konten erfolgreich gehackt wurden, allerdings seien nicht alle zu Schaden gekommen. "Hinweise auf einen Verstoß gegen Nintendos Datenbanken, Server oder Dienste" finden die Japaner eigenen Aussagen zufolge übrigens nicht - der oder die Übeltäter sind also auf freiem Fuß.

Nintendo Japan warnt trotzdem davor, dass der oder die Hacker Zugriff auf die folgenden personenbezogene Daten der Betroffenen haben: Alias, Geburtsdatum, Region und Land sowie die persönliche E-Mail-Adresse. Die damit verknüpften Kreditkarten sollen verborgen bleiben, allerdings konnten die Hacker die Informationen nutzen, um im Nintendo eShop und oder auf Paypal mit der Nintendo Network ID unautorisierte Käufe zu tätigen. Nintendo setzt deshalb derzeit die Kaufverifizierung mittels Nintendo-Konto aus und fordert die Benutzer auf, ihre Passwörter zurückzusetzen. Als zweiten Schritt empfehlen sie ihren Nutzern, die Zwei-Schritte-Authentifizierung zu aktivieren.

Nintendo zieht Konsequenz aus 160.000 erfolgreichen Hacker-Angriffen


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