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Palmer Luckey: Virtual Boy von Nintendo schadete VR-Industrie

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Oculus-Gründer Palmer Luckey hat in einer Reddit-Diskussion seine Gedanken zum Virtual Boy von Nintendo geäußert. Seiner Meinung nach zählt das Gerät nicht als Virtual-Reality-System. Er bot "kein Head-Tracking, ein kleines Sichtfeld und war im Wesentlichen ein monochromer 3D-Fernseher". Das Scheitern des System war auch ein "echter Jammer, weil die Verbindung aus Virtual Boy mit Virtual Reality der Industrie auf lange Sicht geschadet hat."

Der Virtual Boy war ambitioniert, aber es war ein glatter Misserfolg. Das Time Magazin führte den Virtual Boy als eine der schlimmsten Erfindungen aller Zeit auf. Während Oculus und seine Mitbewerber an virtueller Realität arbeiten, versucht sich Microsoft mit Hololens an Augmented Reality. Nintendo scheint jedoch an virtueller Realität nicht interessiert zu sein.

Auf der E3 sagte Nintendos US-Chef Reggie Fils-Aime: "Woran wir glauben, ist, dass um diese Technologie voranzubringen, muss man sie spaßig machen und sie muss gesellig sein." Und er fügt hinzu: "Basierend auf dem, was ich bisher gesehen habe, ist es nicht spaßig und es ist nicht gesellig. Es ist einfach Technik."

Trotzdem ist das Interessen an virtuellen Welten in den letzten Monaten definitiv gewachsen. Das hängt natürlich vor allem auch mit Oculus uns einen Mitbewerben zusammen. Vielleicht gelingt es diesmal, länger Fuß zu fassen. Was ist eure Meinung dazu? Steht ihr eher auf der Seite von Oculus oder eher auf der von Nintendo?

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