Nachdem das polnische Studio People Can Fly Epic Games eine Zeit lang bei Spielen wie Gears of War und Fortnite unterstützt hat, bereitet sich das Team nun endlich wieder auf die Veröffentlichung ihres eigenen Spiels Outriders vor. Oberflächlich betrachtet erinnert der Titel an einen Mix aus den Loot-Shootern Destiny und The Division, mit allem, was mit fortlaufenden Inhalten und gelegentlichen Serverabstürzen verbunden ist. Im Gegensatz zu diesen beiden Langzeitprojekten soll es aber wohl keinen Live-Service geben, versichert der Entwickler.
Stattdessen soll der Third-Person-Shooter in seiner vollständigen Form - oder zumindest nahe an der Fertigstellung - am tatsächlichen Veröffentlichungsdatum Ende des Jahres ausgeliefert werden. Der Grund, so der Game Director des Spiels, Bortosz Kmita, ist, dass die Geschichte durch die Aufspaltung in kleine Versatzstücke verlorengehen würde:
"Als wir unser Spiel starteten und erkannten, wie wichtig unsere Geschichte ist, da stellten wir fest, dass wir, wenn wir das Spiel als Dienstleistung aufbereiten würden, wahrscheinlich anfangen würden, alles in Unterinhalte zu zerlegen. Wir wollten das aber nicht tun, da uns die Geschichte so wichtig war", erzählte er IGN.
Ein klassisches Element von Loot-Shootern ist die ständige Suche nach besserer und auffälligerer Ausrüstung. Auch Outriders wird sich daran versuchen, doch gleichzeitig soll es wohl eine fokussiertere Erfahrung werden, meint zumindest Kmita: "Wir denken, dass es viele coole Spiele auf dem Markt gibt und die Leute haben vielleicht keine Zeit mehr, 300 Stunden damit zu verbringen, einen Gegenstand zu grinden." People Can Fly hat sich in bisher veröffentlichten Trailern stark auf das Universum des Spiels konzentriert, das sie selbst als "RPG-Shooter" vermarkten.