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Kinect Sports Rivals

Rare, Kinect und Xbox One wollen bessere Bewegung im Spiel

Blick in die Kinect-Zukunft auf Xbox One: Wir haben uns von Rare-Entwicklern bei Microsoft in Madrid die Fähigkeiten vom neuen Sensor zeigen lassen.

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Eine Lücke wollen sie schließen. Microsoft und Rare haben uns in Madrid gezeigt, wie die Zukunft von Kinect aussehen soll. Es war eine überraschende Doppel-Präsentation. Zum einen gab es Kinect Sports Rivals zu sehen, eine quasi öffentliche Veranstaltung für die Presse. Und danach hinter den Kulissen für manche eine private Präsentation dessen, wozu der Kinect-Sensor tatsächlich in der Lage ist.

Aber das bedeutet nicht, dass Kinect Sports Rivals ein schlechter Start ist. In der Tat zeigen dessen neue Funktionen gegenüber der ursprünglichen Version für Xbox 360 sehr klare Hinweise, wo es hingeht: mehr Präzision und Reaktion in deutlich mehr Situationen, fast unabhängig von Lichtverhältnissen und räumlichen Begebenheiten. Ich hoffe, nachdem ich quasi heimlicher Zeuge wurde, was Kinect wirklich kann, dass sich Spiele und Anwendungen mehr trauen, einfach sehr viel komplexer und innovativer werden in der Zukunft.

Kinect und die alte Hardware- und Software-Technologie, das bedeutete, dass man häufig übertriebene Körpergesten ausführen musste. Es gab Fehler und Verzögerungen bei der Erkennung und die Umgebungsbedingungen wie Beleuchtung und Entfernung zum Sensor mussten optimal sein. In den meisten der sechs Games aus Kinect Sports Rivals werden nun selbst subtile Bewegungen registriert und fast sofort auf dem Bildschirm gezeigt. Zum Beispiel werden die Hände in Echtzeit bei dem Kletterspiel verfolgt, die einzelnen Finger beim Ballern oder der gesamte Körper, während man den Jetski fährt. Sehr überzeugend, aber die Überraschung kam später.

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Harry Robinson von Rare präsentiert Kinect Sports Rivals bei Microsoft in Madrid.

Denn das neue Kinect kann erstaunliche Charaktere erschaffen durch das Scannen echter Menschen. Nick Burton, Leiter der Technologieabteilung bei Rare, zeigte uns die internen Tools des Studios in Kombination mit einer NUI-Ansicht (Natural User Interface). Die entblößt, was Kinect in einer Vielzahl von Formaten alles zu sehen vermag, um die Präzision zu steigern. Burton beweist uns so eindrücklich, dass es wahr ist, dass die Technologie nun viel weniger von den Lichtverhältnissen abhängig ist dank des vielbeschworenen Photonen-Bouncing-Systems. Die vom Sensor kreierten Modelle sind jedenfalls viel realer. Auch überzeugend ist die verbesserte Fähigkeit von Kinect, nun Farben, Klänge und räumliche Tiefe zu erkennen.

Der Polygon-Modell, dass Kinect in dieser Privatvorführung erstellt, ist in der Tat viel detaillierter als die stilisierte Version von einem selbst, die beim persönlichen Körperscan für Kinect Sports Rivals produziert wird. Das ist die wirkliche Überraschung. Die Umsetzung im Spiel ist lustig und funktioniert. Aber die beeindruckende Erfassung des Körpers über das NUI ist es, die sehr viel für die Zukunft verspricht. Trotzdem ist es bereits für Kinect Sports Rivals so, dass die Idee greift. "Wir wollten etwas, das sich magisch für die Spieler anfühlt, wenn sie es machen. Wir nehmen ihre digitale DNA, um sie als Champion in der Welt von Kinect Sports zu konstruieren", sagt Harry Robinson von Rare.

Während Nintendo offenbar zufrieden ist mit seinem überzeugenden, aber etwas rückständigen Wii-Motion-Plus-IR-System und Sony sich wohl auf das neue Virtual-Reality-Headset namens Project Morpheuskonzentriert, scheint Microsoft gerade jetzt mehr denn je entschlossen zu sein, mit Kinect und Xbox One echte Fortschritte zu machen. Das Potenzial dafür hat die neueste Fassung von Kinect allemal. Wie immer ist es eine Frage der richtigen Spiele und Anwendungen, um das Publikum am Ende des Tages zu überzeugen.

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