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Riders Republic
Feature: E3-2021-Berichterstattung

Riders Republic - Ersteindruck

Den spirituellen Nachfolger von Steep haben wir uns erstmals genauer ansehen können.

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Auf der E3 2021 hat Ubisoft das Erscheinungsdatum von Riders Republic bekanntgegeben: Der chaotische Sporttitel wird am 2. September auf Google Stadia, PC, PS4, PS5, Xbox One und Xbox Series erscheinen. Um mehr über das Game zu erfahren, haben wir uns verschiedene Spielmodi angeschaut, mit denen das Spiel in drei Monaten ausgeliefert wird. Einer davon heißt Tricks Battle und es erinnert ein wenig an den Spielmodus Graffiti aus Tony Hawk's Pro Skater. Zwei Teams treten gegeneinander an, indem sie Tricks in einem kleinen Bereich voller Rampen und Grind-Rails ausführen und dabei Punkte sammeln. Jedes Mal, wenn jemand einen erfolgreichen Trick ausführt, färbt die- oder derjenige das verwendete Objekt in der Farbe des eigenen Teams. Die erreichten Punkte tragen anschließend zur Teamwertung bei und wer am Ende der Runde mehr auf dem Konto hat, gewinnt.

Die verschiedenen sportlichen Veranstaltungen haben eine eigene Dynamik und unterscheiden sich davon grundlegend voneinander. Es gibt Snowboard- und Ski-Events, bei denen wir mit rasanter Geschwindigkeit einen Berg hinuntersausen, sowie Wingsuit-Rennen, bei denen wir durch die Luft segeln und Checkpoints anvisieren. Die Massenrennen für 50 Spieler bringen all diese verschiedenen Sportarten zusammen und das Ergebnis sieht wunderbar chaotisch aus. Im Trailer sahen wir Spieler auf Skiern, in Wingsuits und auf Fahrrädern, die alle darum kämpften, sich bis zur Ziellinie zu überholen (ohne dabei tödlich zu verunglücken).

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Wenn ihr nicht gerade an einem Wettkampf teilnehmt, könnt ihr die Spielwelt erkunden - das ist sogar mit anderen Leuten möglich. Die offenen Regionen reichen von Sandwüsten bis hin zu schneebedeckten Gipfeln und sie sind eine Kombination mehrerer, amerikanischer Nationalparks, darunter die Bryce Canyon, das Yosemite Valley und Mammoth Mountain. In diesen riesigen, erforschbaren Gebieten können wir entweder mit einem Wingsuit in die Lüfte steigen oder auf dem Boden ein Fahrrad, Skier oder ein Snowboard verwenden. Beim Erkunden wechselt man per Knopfdruck zwischen verschiedenen Transportmethoden.

Das Spiel macht in der Tat Spaß, aber ich habe Bedenken bezüglich der Mikrotransaktionen. Das Spiel enthält sogenannte Helikopter-Tickets, die man kaufen kann, um schnell über die Karte zu reisen. Dass sich einige Leute sprichwörtlich abstrampeln müssen, während andere das Portemonnaie zücken dürfen, finde ich nicht gut. Mal sehen, wie viele Leute das Feature überhaupt nutzen werden. Abgesehen davon bietet das Spiel viele verrückte Anpassungsmöglichkeiten, darunter Dinosaurier-, Panda- und Kaninchen-Outfits. Bisher wollte sich Ubisoft zum Thema der In-Game-Zahlungen noch nicht äußern, aber wir wissen doch alle wie der Hase bei solchen Dingen läuft. Hoffentlich werden die coolsten und begehrtesten Gegenstände nicht ausschließlich hinter einer Paywall versteckt sein.

Riders Republic wird Anfang September erscheinen und wir werden in Kürze weitere Informationen erhalten. Ich mag den dynamischen Wechsel aus entspannter Erkundung und rasanten Wettkämpfen mit hoher Geschwindigkeit. Vor allem die Massenrennen haben es mir angetan, denn ich will unbedingt Teil eines solchen Spaßes werden. Hoffentlich können die Entwickler sicherstellen, dass sich die Aktivitäten nicht zu schnell wiederholen. Wenn es dann noch mit der Spielbalance stimmt, dann kann das schon was werden.

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