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Session

Session - Early Access gegrindet

Der nächste geistige Nachfolger von Skate ist ins Early Access geschlittert, Sk8terboi Sam hat sich das Game für euch angeschaut.

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Skater XL ist letzten Dezember ins Early Access gesprungen und die Skate-Reihe ist ja auch schon verdammt lange her. Session ist deshalb einer der letzten verbliebenen Namen des Genres, was natürlich unweigerlich zu Vergleichen mit dem EA-Franchise führt. Das Game hat gewisse Ähnlichkeiten mit Skate, aber genau wie bei Skater XL, gibt es wichtige Unterschiede. Das hat sich gezeigt, als wir das Spiel zuletzt in der Early-Access-Phase angespielt haben.

Der rechte Analogstick kontrolliert das rechte Bein, der linke das Andere. Das bedeutet aber auch, dass der rechte Stick nicht alle unsere Bewegungen steuert, da man ja zwischen vorderem und hinteren Fuß wechselt. Stattdessen ist eine Kombination aus beiden Sticks notwendig, um Ollis, Manuals und andere Tricks auszuführen. Es dauert natürlich seine Zeit, bis wir uns eingewöhnt haben. Trotzdem ergibt das Ganze viel Sinn, besonders im Vergleich zum realen Skaten.

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Mit R2/RT und L2/LT verlagern wir unser Gewicht und das verändert einiges. Wer noch nie geskatet hat, wird davon sicher überfordert sein, denn allein die Grundlagen verlangen den Spielern einiges an Geduld ab. Nach einer Weile kommt man aber in den richtigen Rhythmus und dreht sich, springt und macht erste, kleine Tricks. Das Ganze wird von einem Tutorial unterstützt, dass uns den Geist von Session näherbringt. Danach wird im Sandkasten experimentiert und die Trickliste konsultiert, um sich stetig zu verbessern. Es ist ein belohnendes Spielgefühl, wenn man hart an sich arbeitet.

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Schon die Early-Access-Demo ist eine spannende Angelegenheit. Es gibt einen berühmten Schauplatz in New Yorker, der frei von uns erkundet werden darf (okay, einige Bereiche sind abgesperrt). Wir können uns mittels "Session-Marker" an einen beliebigen Punkt zurückteleportieren, um an diversen Spots zu üben, Tricks zu perfektionieren oder den perfekten Grind hinzulegen. Es macht Spaß die Welt zu erkunden und sie fängt das urbane Gefühl vom Skaten schon jetzt schön ein.

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Es gibt natürlich noch weitere Features, wie Anpassungsoptionen zum Individualisieren unseres Bretts oder des Skaters. Das wird mit der Zeit sicherlich noch ausgebaut, aber es gibt auch jetzt schon eine Vielzahl an Klamotten und Möglichkeiten, das eigene Board optisch zu verändern. In einem Editor dürfen wir zudem unsere persönlichen Highlights festhalten oder in Szene setzen.

Was uns ein wenig stört, ist die Schwierigkeit von Grinds - es ist echt irre schwer, die richtig zu stehen. Selbst wenn wir in perfekter Linie anfahren, fressen wir häufig Staub. Seid also bereit für etliche Fehlversuche, bis die ungewöhnliche Steuerung ins Fleisch und Blut übergeht. Das steht natürlich alles im Dienste des Realismus, aber es gibt einen unterstützenden Modus, der die Dinge ein wenig erleichtert. Dadurch wird die Spielerfahrung etwas arcadiger und Grinds somit leichter. Versucht den Modus vielleicht zum Einstieg, aber glaubt bloß nicht, dass ihr automatisch über die Geländer slidet - es wird immer noch viel Genauigkeit verlangt.

Grabs sind ebenfalls möglich, befinden sich aktuell aber noch in einer experimentellen Phase. Obwohl Crea-ture Studios noch an weiteren Inhalten arbeitet, sind wir eigentlich schon ganz zufrieden mit dieser frühen Version. Sie zeigt zwar nur das grundsätzliche Konzept des Spiels, doch der starke Fokus auf Realismus und das Street-Skating wirken erfrischend und bereiten viel Freude. Wer sich die ersten Knochen gebrochen hat und den schwierigen Trick endlich steht, entdeckt das große Potential sicherlich ebenfalls. Jetzt kommt es natürlich darauf an, welche Inhalte Crea-ture noch nachlegt und wie sauber am Ende alles wird.

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