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Space Hulk: Tactics

Space Hulk: Tactics

Wir durften uns in Paris das nächste Spiel der Cyanide Studios ansehen, das uns im Oktober wieder in die Welt von Warhammer 40,000 schickt.

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Wenn ihr taktische Spiele im Xcom-Stil mögt, dann dürfte euch dieser Titel mit seinem rundenbasierten Gamplay gefallen. Wir dürfen eine von zwei Rassen auschecken - die Space Marines oder die Genestealers, wobei wir die letzteren in der Demo nicht anspielen durften. Jedes der Lager ist in verschiedene Fraktionen aufgeteilt, wie die Blood Angels, die Space Wolfs oder die Dark Angels. Und alle wollen das verlassene Raumschiff kontrollieren, die The Hive.

Die Karten sind wie Räume und lange Korridore konzipiert, in denen wir unsere Einheiten bewegen, um Aufgaben zu erledigen oder die Umgebung zu sichern. Es fühlt sich manchmal an wie ein Brettspiel, denn unsere Soldaten bewegen sich und agieren über ein Kartensystem. Das kostet natürlich Punkte, die in jeder Runde erneuert werden - unsere Aktionen sind also begrenzt und manche kosten richtig viel. Sich nach links oder rechts zu drehen kostet so viel wie ein Schritt vorwärts. Die Positionen müssen also klug voraus geplant werden.

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Für die Instruktionen steht etwas mehr als eine Minute zur Verfügung, das ist anfangs gut, aber wenn man die Steuerung beherrscht, ist es viel zu lang. Die Kommandos sind relativ schlicht: Ihr könnt den Zug beenden, Einheiten anwählen, eine Actionkarte auswählen und in die Egoperspektive wechseln.

Die Egoansicht ist ein wichtiger Aspekt des Spiels, denn ihr könnt euch in die Einheiten versetzen, was für erhöhte Immersion sorgt. So könnt ihr das Spielfeld aber nur schlecht betrachten, obwohl es eine Röntgensicht gibt. Aber es ist besser, um die Position der Gegner abschätzen. Außerdem wird das Spiel so gruseliger, wenn ihr durch ein leises Raumschiff schleicht und jeden Moment ein Gegner auftauchen kann.

Ihr dürft die fünf Mitglieder eures Squads auswählen und es gibt verschiedene Klassen wie den Commander, den Sergeant oder den Bookseller (eine Mischung aus Priester und Mechaniker). Jeder hat eigene Waffen und Fähigkeiten, die natürlich eure Aktionen beeinflussen. Und ihr dürft sogar eure Avatare optisch anpassen. Rüstungsstil, Symbole und Farben sind frei wählbar, was aber keinen Einfluss auf den Spielverlauf hat.

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Die Optik ist typisch für ein Spiel im Xcom-Stil, auch wenn es die zusätzliche Egoansicht gibt. Es gibt Animationen für jeden Kampf und beim Zug des Gegners. Während der Kampagnen finden wir uns auf unterschiedlichen Schiffen wieder. Und auch wenn momentan nur die Orks, das Imperium und die Eldars für Umgebungen sorgen, es dürfen in Zukunft noch mehr Szenarios erwartet werden. Allerdings ist das ein rein ästhetischer Aspekt, der nur das Design von Boden, Wänden und Beleuchtung beeinflusst.

Der verfügbare Karteneditor ist leicht zu bedienen. Ihr legt Korridore und Räume auf ein Gitter und fügt Türen und Computerterminals hinzu. Außerdem dürft ihr die Spawns eurer Einheiten festlegen. Allerdings ist das ganze auch ein bisschen simpel gehalten.

Wir haben hauptsächlich mit dem Controller gespielt, was gut von der Hand ging und durften knapp eine Stunde spielen. Und auch wenn es ein paar kleine Kritikpunkte wie die Egoansicht mit ihren Einschränkungen und die sehr begrenzten Aktionsmöglichkeiten gibt, verging die Zeit wie im Flug.
Wir freuen uns, wenn wir auf der Gamescom noch mehr von dem Titel sehen dürfen.

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