Für Videospielhersteller ist das Weihnachtsgeschäft die wichtigste Zeit im Jahr, weil dort in der Regel der meiste Umsatz gemacht wird. Square Enix hat das allerdings nichts genutzt, denn auch nach dem dritten Quartal im laufenden Geschäftsjahr macht das Unternehmen Verluste, die sich auf umgerechnet 46,6 Millionen Euro belaufen. Hitman: Absolution, das im November erschienen ist, konnte also den japanischen Hersteller auch nicht helfen. Nur operativ ist noch ein Gewinn übriggeblieben.
Beim Umsatz konnte Square Enix aber leicht zulegen, doch es sind die hohen Investitionskosten bei sozialen und mobilen Plattformen sowie die Absatzkrise im Weltmarkt, welche den Gewinn schrumpfen ließen. Gestrichene Investitionen und nicht fortgesetzte Projekte sorgen für die größten Kosten.
An den Zielen für das gesamte Geschäftsjahr, das im März endet, hält Square Enix aber fest. Rund 1,2 Milliarden Euro Umsatz will der Hersteller machen und operativ davon noch 60 Millionen Euro einbehalten.