Obwohl Bethesda verzweifelt versucht hat, Fallout 76 mit wichtigen Updates und kostenlosen "Erweiterungen", wie zum Beispiel Wastelanders und jetzt Steel Dawn zu reparieren, ändert das nicht viel am katastrophalen und umstrittenen Spielstart, den die Fans 2018 erleben mussten.
Game Director Todd Howard bemüht sich ebenfalls seit Jahren darum, der Produktion und der vielen Arbeit seines Teams etwas Gutes abzugewinnen, doch kürzlich gab er zu, dass das Studio die Spieler mit diesem MMO-Konzept enttäuscht hätte. In einem Interview mit The Guardian spricht er darüber, wie der Prozess verlaufen ist:
"Wir haben viele Leute im Stich gelassen. [...] Offensichtlich sind wir große Fans von Einzelspielerspielen und haben einige Erfolge mit einigen Multiplayer-Spielen vorzuweisen. Wir haben festgestellt, dass eine große Anzahl unserer Spieler unsere Mehrspieler-[MMOs] - sei es nun The Elder Scrolls Online oder Fallout 76 - wie ein Einzelspielerspiel spielt, wovon sich die anderen Spieler nicht ablenken lassen. Spiele behandeln Multiplayer auf unterschiedliche Weise und ich denke, alles hat seinen Wert."
Unsere Redakteurin Anne Zarnecke kann diesen Eindruck bestätigen, denn wir haben das The-Elder-Scrolls-MMO bei unseren ersten Gehversuchen ebenfalls als Alternative für Einzelspielerabenteurer wahrgenommen. Im ausführlichen Interview erfahrt ihr mehr darüber, wie das Team mit der Kritik an diesen und weiteren Spielen umgegangen ist.