Ubisoft hat in dieser Generation großen Erfolg mit ihrer bestimmenden Formel von Open-World-Titeln erzielt. Offene Videospielwelten, die bis zum Rand mit Nebenaktivitäten, Sammelkram und freischaltbaren Upgrades gefüllt sind, begeistern aber längst nicht mehr alle Fans gleichermaßen. Einige werden davon sogar abgeschreckt und das wirkt sich nicht zuletzt auch auf die Rezeption der entsprechenden Games aus.
Ghost Recon: Breakpoint war nicht das erste Spiel, das unter diesem Schema litt, doch das Actionspiel hatte einen schweren Start, der von vielen nötigen Updates und unzufriedenen Spielern begleitet wurde. Trotzdem ist dem Entwickler bewusst, dass sie an ihrem Spiel festhalten sollten, denn die kontinuierliche Arbeit verkauft das Spiel weiterhin, was wiederum die Produktionskosten reinholt. Auf diese Weise konnte Ubisoft in dieser Generation viele Erfolgsgeschichten verzeichnen, wie sie uns kürzlich bestätigt haben.
In ihrem Quartalsbericht meldet der Publisher, dass elf Titel, die während dieser Konsolengeneration veröffentlicht haben, jeweils über 10 Millionen Exemplare verkauft haben. Die Liste besteht natürlich aus Assassin's Creed Odyssey und Assassin's Creed Origins, gefolgt von The Division und dessen Nachfolger, sowie Ghost Recon: Wildlands. Ebenfalls enthalten sind Far Cry 4, Far Cry 5, Watch Dogs, Watch Dogs 2 und Rainbow Six: Siege (das mittlerweile 60 Millionen Spieler hat).
Für ein finales Fazit ist es noch zu früh, obwohl die nächsten Konsolen bereits am Horizont auf uns warten. Ubisoft wird später in diesem Jahr Assassin's Creed Valhalla, Watch Dogs: Legion, Rainbow Six: Quarantine und Gods & Monsters veröffentlichen, die ebenfalls auf der aktuellen Hardware verkauft werden sollen.