Virtueller Speicherplatz spielt eine große Rolle bei den Plattformen der nächsten Generation, denn hochauflösende Medien erfordern gigantische Datenmengen, die den Systemspeicher der Next-Gen-Konsolen im Nu vollstopfen könnten. Microsoft hat als Lösung für dieses anstehende Problem auf ein altes Modell zurückgegriffen und mit dem Technikhersteller Seagate zusammen proprietäre Speicherkarten produziert. Die 1 Terabyte große Memory Card kommt jedoch zum stolzen Preis von knapp 240 Euro und ist somit sprichwörtlich die halbe Miete der Konsole.
Weil Konkurrenz bekanntlich das Geschäft belebt, werden neben Seagate in Zukunft weitere Anbieter Speicheroptionen für die Next-Gen-Konsolen produzieren. Senior Software Engineer Jason Ronald erklärte im letzten Podcast von Larry "Major Nelson" Hryb Folgendes:
"Ich denke, im Laufe der Zeit werdet ihr feststellen, dass das eine Kategorie ist, die für uns sehr wichtig ist. Ihr werdet mehrere Optionen und verschiedene [Alternativen der externen Speicherkarten] in verschiedenen Größen sehen. [...] Was für uns wirklich wichtig war, ist, dass wir von Tag 1 an eine einfache, benutzerfreundliche Option zur Verfügung hatten. Ihr könnt davon ausgehen, dass in Zukunft weitere Varianten verfügbar sein werden."
Übrigens hat uns Sony kürzlich ebenfalls gezeigt, dass die PS5 einen Anschluss für externen Speicher enthält. Wie die Unterstützung von zusätzlichem Speicher auf diesem Gerät aussieht, wissen wir aber noch nicht. Mehr Infohappen zu den Limitierungen des internen und externen Speichers auf den kommenden Microsoft-Konsolen gibt es in diesem Artikel.