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Wii U läuft schlechter als geplant

Nintendo legt Geschäftszahlen vor

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Nintendo muss bereits zum zweiten Mal in diesem Geschäftsjahr die Prognosen nach unten korrigieren. Bis Ende März 2013 erwartet der Hersteller umgerechnet nur noch 5,5 Milliarden Euro von ursprünglich 6,6 Milliarden Euro. Zu Beginn war man noch von 6,7 Milliarden Euro ausgegangen.

Und auch der in Aussicht gestellte operative Gewinn für das Gesamtjahr ist futsch. Eigentlich wollte Nintendo 160 Millionen Euro verdienen. Jetzt wird daraus ein Verlust in gleicher Höhe Euro. Nur unter dem Strich sieht es besser aus. 160 Millionen Euro verdient der Konzern, weil sich der Wechselkurs in den letzten Monaten sehr positiv entwickelt hat.

Grund für die düstere Prognose ist der verhaltene Absatz aus den bisherigen neun Monaten. Der Absatz mit dem Nintendo DS sackte von über 4,6 Millionen auf gut zwei Millionen Einheiten zusammen. Der Nintendo 3DS konnte leicht zulegen. Im letzten Jahr wurden 11,4 Millionen Geräte verkauft, in diesem Jahr waren es 12,7 Millionen. Die Wii kommt immerhin noch auf 3,5 Millionen verkaufte Konsolen. Aber in den ersten neun Monaten des letzten Geschäftsjahres waren es stattliche neun Millionen.

Ausgleichen konnte das leider Nintendos neue Konsole nicht. Hier musste man die Prognose für den Absatz von 5,5 Millionen Wii U-Konsolen nach unten korrigieren: Bis Geschäftsjahresende im März sollen nun nur noch vier Millionen Konsolen verkauft werden. Sicherlich hat dies auch etwas damit zu tun, dass der Hersteller viele Spiele nach hinten schieben musste - so wie etwa Pikmin 3 und Game & Wario. Eigentlich sollte das erste Quartal ein deutlich stärkeres Lineup bieten.

Insgesamt hat sich die Wii bisher 99,4 Millionen Mal verkauft. Der Nintendo 3DS liegt bei 29,8 Millionen und der Nintendo DS bei 153,7 Millionen Einheiten. Und die Wii U erreichte 3,06 Millionen verkaufte Konsolen.

Wii U läuft schlechter als geplant


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