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WWE 2K-Studio Yuke's arbeitet an eigenem Wrestling-Spiel

Mit einer eigenen AR-Technologie wollen die Japaner ein neues Konkurrenzprodukt auf die Beine stellen.

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Yuke's ist ein japanischer Entwickler, den wir vor allem für seine Arbeiten an der WWE-2K-Serie kennen. In einem Interview von Video Games Chronicle erklärte Senior-Vizepräsidentin Hiromi Furuta, dass eine interne Abteilung des Büros mit der Entwicklung einer rivalisierenden Wrestling-IP beauftragt wurde. Dank der festen Beziehungen zu den Vertriebspartnern genieße man gewisse Freiheiten und möchte deshalb "ein neues Wrestling-Spiel starten", sagt die Entwicklerin.

"Ich denke es ist überhaupt nicht gesund, keinen Konkurrenten zu haben", sagte Furuta. "Als wir noch Konkurrenten im Wrestling-Bereich hatten, waren wir fest entschlossen, nicht zu verlieren. Das war ein bedeutender Motivator, um etwas Großartiges zu schaffen."

Mit dem kommenden Projekt will das Team WWE herausfordern und beweisen, dass die Mitarbeiter mit Leidenschaft bei der Sache sind. Geld spiele deshalb eine Nebenrolle, erklärt die Unternehmenschefin.

"Aber im Moment erwarten die Spieler [...] jedes Mal etwas Neues, immer wenn wir ein Spiel veröffentlichen. Wir haben das Gefühl, dass wir nicht jedes Mal erreichen, was wir uns vorgenommen haben. In vielen Fällen benutzen wir zum Beispiel noch alte Assets, da wir nicht in der Lage waren, einige Dinge so zu kreieren, wie wir es wollten."

"Natürlich werden wir das WWE-Team behalten, aber wir sind uns auch bewusst, dass unsere Entwickler beginnen, ihre Leidenschaft und ihr Selbstvertrauen aus den Augen zu verlieren und sich darauf zu konzentrieren, nur die zugewiesenen Aufgaben zu erledigen. Das ist nicht die Richtung, in die Yuke's gehen möchte. Und um das auszugleichen, werden wir ein neues Wrestling-Projekt starten."

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Die Technologie, die bei der Erstellung dieses neuen Spiels zum Einsatz kommt, heißt ALiS Zero und es ist von den Japanern selbstständig entwickelt worden. Ein Computerprogramm simuliert mit AR-Kameras die Bewegungsdaten der Sportler und bereitet die Daten direkt für die Grafikern auf Der große Vorteil dieses Verfahrens ist, dass zeitaufwändige Motion-Capture-Verfahren entfallen. Laut Furuta spart diese Technologie den Animatoren viel Arbeitszeit und rechnet sich deshalb auch für Unternehmen.

2K werde dieses Verfahren beim nächsten WWE allerdings nicht nutzen, sagt die Managerin. Trotzdem glaubt sie, dass sich diese effizientere Entwicklung am Ende durchsetzen werde. Zudem sieht Furuta spannende Möglichkeiten im eSports-Sektor: Die AR-Technologie könne dafür genutzt werden, um Zuschauer in einem AR-Raum näher an die Action heranzubringen. Von einem begeisterten Publikum würde die Wettbewerbsatmosphäre natürlich profitieren, was haltet ihr von dieser Idee?

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