Zombie Army 4: Rebellion findet es nicht schlimm, dass sich Leute über Epic-Exklusivität ärgern

Während der E3 hat Entwickler Rebellion auf der PC Gaming Show Zombie Army 4: Dead War vorgestellt, das nächste Kapitel der kooperativen Zombie-Ballerei. Neben dem ersten Trailer haben wir erfahren, dass das Game zeitexklusiv im Epic Games Store erhältlich sein wird, sobald es nächstes Jahr auf dem PC erscheint.

Wie üblich haben sich daraufhin einige Spieler beim Entwickler beschwert, worauf die Briten eher gelassen zu reagieren scheinen. In einem Interview mit PC Gamer erklärt Studiochef Jason Kingsley, dass sie das Engagement der Fans als etwas Konstruktives verstehen. Durch die Kommentare werden sie Teil einer größeren Debatte um die Aufgliederung der PC-Landschaft.

"Vielleicht ist es nicht unbedingt schlimm, ein paar Leute auf die Palme zu bringen, denn es erregt auch Aufmerksamkeit. Eine der Herausforderungen für uns Spieleentwickler - und eine Herausforderung, der sich jedes Indie-Studio gegenübersieht - ist es eine Menge Geld für Marketing auszugeben und [gefunden zu werden, aufzufallen]", so Kingsley. Später erklärte der Manager, dass es eine schlaue Idee von Epic sei, "etwas Exklusives anzubieten". Denn nur so könne man Steam die Stirn bieten und an Valves PC-Vorherrschaft rütteln.

Diese provokante Haltung hat natürlich nicht dazu beigetragen, dass sich die Wogen glätten. Zudem widerspricht sich Kingsley mit diesen Aussagen selbst, da er noch im Mai betonte wie wichtig es sei, Spielern Möglichkeiten zu bieten. Vor wenigen Wochen wollte er von Plattformkriegen also noch nichts wissen, jetzt scheint er seine Meinung geändert zu haben.